Die Preise für die Ferienvermietungslizenzen stehen nun fest. | Archiv
Palma, Mallorca03.07.18 18:12
Das für die Verwaltung von Gästebetten auf den Balearen zuständige Konsortium CBAT hat am Dienstag die Preise für den Erwerb von Urlauberplätzen festgelegt. Die unlängst vom Tourismusministerium vorgeschlagenen Preise hat es dabei leicht gesenkt. So soll ein Bett im Hotel genau wie in einem Einfamilienhaus mit 3500 Euro zu Buche schlagen und ein Platz in der Ferienwohnung kostet 875 Euro. Wer seine eigene Hauptwohnung an maximal 60 Tagen im Jahr vermieten will, muss 291,67 Euro pro Platz abdrücken.
6 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Bin selten auf der Insel und lese aber die beiden Zeitungen online. Soweit ich das verstanden habe, betreffen diese Regelungen nicht die Vermietungen auf dem Lande außerhalb von Ballungszentren. Unbestritten ist auch seine Einkünfte ordentlich zu versteuern, weil man dann keine Schwierigkeiten bekommt. Auch die geringste Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat.
chd, etwas weniger Unterstellungen, dann klappt es auch mit vernünftigen Diskussionen.Wer hat denn was davon, was die letzten Jahre überhand genommen hat? Doch nur die Eigentümer von Geschäften wie Louis Vuitton, Hermes, Zara und Co.! Der kleine Angestellte muss schauen wo er bleibt, und das sicher nicht mehr zu vernünftigen Preisen in Palma. Die Insel hat vor AirBnB und Co. überlebt, und wird es hinterher nicht weniger.
Wenn man nicht auf die Einnahmen gut zahlender Touristen angewiesen ist, ist man vielleicht froh über jeglichen Rückgang des Tourismus. Kann man seine Rente geniessen und genüsslich am Pool sitzen oder genug Kohle besitzt und nicht wie wie wir hier hart erwirtschaften müssen und jeglicher Rückgang gut zahlender Touristen uns den Winter mit knapper Mühe überstehen lässt ist, dem sei es gegönnt! Die Insel lebt aber definitiv zu 80 % vom Tourismus, -wandern diese ab, ist dies auf jeden Fall für alle, die davon profitieren, spürbar. Ruhen Sie sich am Pool JayDee und meckern Sie nicht über zu viel Tourismus, -Sie sind ja auch hier!
chd, wohin soll es denn „losgehen“? Zu „weniger Gäste“? Prima. Endlich weniger Wasserverbrauch, Mietwagen, Staus, Müll, Flugbewegungen. Die Insel ist auf ein Kontingent eingerichtet, welches sich jahrzehnte lang durch die Anzahl von Hotelbetten bewährt hatte. Alles zusätzliche durch die Umwandlung von Privatwohnraum in ein zusätzliches Bettenkontingent braucht hier niemand (außer vielleicht die Geschäfte an der Jaime lll oder dem Borne).
1 Bett = 1 Person! Finca für 6 Personen zahlt dann € 21000! Das macht sowieso niemand. Wer soll das bezahlen? Wenn das mal nicht nach hinten losgeht. Somit holt man sich weiterhin die AI-Kundschaft ins "Haus". Die erhöhten Hotelpreise und die Verdoppelung der Ecotasa zeigen schon ein wenig Wirkung. Der Einzelhandel bzw. die Lieferanten klagen jetzt schon. Aber Mallorca will es wohl so.
"1 Bett soll mit 3500 Euro zu Buche schlagen"? Bedeutet das 3500 Euro pro Doppelbett oder Einzelbett und damit letztlich Person?