Gesunde Orangen an gepflegten Bäumen - wieder ein gewohntes Bild. | P. Llozano

TW
0

Es ist erst wenige Jahr her, da boten viele Orangenhaine in Sóller ein trauriges Bild. Tonnen von Früchten verfaulten am Baum oder am Boden, weil es sich für die Landwirte nicht mehr lohnte, sie abzuernten.

Inzwischen hat sich das Bild gewandelt. Neue Märkte wurden erschlossen - unter anderem der deutsche -, neue Bäume gepflanzt, technischer Beistand geleistet. Und das Preisniveau befindet sich wieder in interessanten Regionen.

Ähnliche Nachrichten

Die jüngsten Zahlen der Kooperative Sant Bartomeu in Sóller sprechen eine klare Sprache. Von Januar bis September dieses Jahres ernteten die Mitglieder von Sant Bartomeu 283 Tonnen, 55 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Den höchsten Anstieg gab es bei der bekannten heimischen Orangensorte "Canoneta", von der 90 Tonnen gepflückt wurden, fast 40 Tonnen mehr als 2016.

Wichtig ist, dass auch die Rentabilität gesteigert werden konnte. Die Kooperative zahlte den Produzenten höhere Preise als im Vorjahr, was weitere Plantagenbesitzer zur Ernte animierte. Für die "Canoneta" wurden bis zu 60 Cent pro Kilogramm bezahlt, für die Sorte "Valencia-late" bis zum 90 Cent.

(aus MM 39/2017)