"Airbnb" hingegeben summiert seinen Umsatz auf den Inseln zwischen Januar 2016 und März 2017 auf gerade mal 115 Millionen Euro. Unstimmigkeiten gibt es auch bei der Anzahl der Übernachtungsmöglichkeiten, die "Airbnb" im Jahr 2016 auf der Internetseite angeboten hat: Der Online-Dienst spricht von rund 590.000, der Verband entgegnet 1.392.000 gezählt zu haben.
Aktuell werden bei "Airbnb" fast 15.000 Unterkünfte mit 7500 Schlafplätzen offeriert, rund 50 Prozent davon sind im Besitz von 99 Anbietern. "Terraferida" sieht darin eine Gefahr für die Wirtschaftslage der Inseln, so würden vor allem große Unternehmen von der Ferienvermietung profitieren, nicht aber mehrere einzelne Anbieter. Auch benennt der Verein soziale Probleme, die mit dem Boom der Ferienvermietung einhergehen. Darunter erhöhte Mietpreise und stärkere Umweltbelastungen.
Auch die Plattform "Homeaway" steht in der Kritik: Der Dienst bietet auf seiner Website derzeit fast 24.000 Unterkünfte auf den Balearen an. Nun fordert "Terraferida" die Plattformen "Airbnb" und "Homeaway" auf, ihre Daten offenzulegen. Dazu gehören die Anzahl der Mitarbeiter und die Höhe ihrer Steuerabgaben. Auch den prozentualen Anteil der illegalen Inserate sollen die Dienste veröffentlichen.
1 Kommentar
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Rechnet mall die Steuern aus, die mit Sicherheit nicht bezahlt wurden oder glaubt wer von Euch was anderes? Aber auf Uli Hoeneß rum hacken was der doch für ein Betrüger ist.