Engpässe in den Stadtbussen von Palma de Mallorca: Vor allem auf den Linien in Richtung der östlichen Stadtgebiete wie Playa de Palma und S'Arenal mussten im vergangenen Jahr wegen Überfüllung immer wieder Passagiere stehen gelassen werden.
Dieser Missstand sei im Jahresvergleich von 2014 und 2015 um 30 Prozent gestiegen, berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora und beruft sich auf Daten der städtischen Busgesellschaft EMT. Konkret im Argen liegen die Linien 15, 23, 25, 30 und 31.
Die Gründe seien den Verantwortlichen bekannt: Die Anzahl der Fahrgäste sei gestiegen (es wurden rund 500.000 Fahrkarten mehr verkauft als noch im Jahr 2014), das Transportangebot dagegen nicht – im Gegenteil: In mehr als 7.700 Fällen fielen Fahrten aus, weil nicht genügend Fahrer zur Verfügung standen, im Jahr 2014 waren es knapp 5400 Ausfälle weniger gewesen.
Die personellen Engpässe der EMT hängen vor allem damit zusammen, dass viele Fahrer in den vergangenen Monaten in den Ruhestand entlassen wurden. Nachschub sei nun endlich auf dem Weg, verspricht das Busunternehmen: 21 neue Fahrer sind momentan in der Ausbildung, zehn weitere Neulinge traten in der vergangenen Woche ihren Dienst an. (somo)
1 Kommentar
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Wenn man es also weiss, warum löst man das Problem dann nicht? Ausser mehr Busse einzusetzen, würde der Bau einer Bahn eine sehr gute Lösung sein.Denn ausser den Urlaubern fahren ja auch massenhaft Angestellte in die Stadt und am Abend wieder heim. Statt also zig Millionen für einen zweifelhaften Umbau des Paseo Maritimo vor der Katedrale auszugeben, könnte man also das Geld dort investieren.