Am Mittwoch ging am Adenauer-Airport in Köln stundenlang nichts mehr. | Flughafen Köln/Bonn

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Klimaaktivisten haben in Deutschland am Flughafen Köln/Bonn eine stundenlange Unterbrechung des Flugverkehrs verursacht und dabei auch Annullierungen und Verspätungen im Verkehr mit Mallorca verursacht. Fünf Personen klebten sich am frühen Mittwochmorgen auf einem Rollweg fest, wie eine Sprecherin der Kölner Polizei sagte.

Der Flugverkehr sei deshalb um 5.45 Uhr eingestellt worden. Die Aktivisten hätten sich nicht auf einer der Start- oder Landebahnen festgeklebt, sondern auf einem der Rollwege dorthin. Der Eurowings-Flug EWG 583 nach Mallorca wurde abgesagt, das betrifft auch den Rückkehrflug EW 592. Der Ryanair-Flug FR7211 verspätete sich mehrere Stunden, auch der Rückflug nach Köln/Bonn FR 7208 konnte nicht pünktlich starten.

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Gegen 8.30 Uhr hatte die Polizei zwei der fünf Extremisten gelöst. Es sei Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und Hausfriedensbruchs aufgenommen worden. Ermittelt werden müsse, wie die Aktivisten konkret auf das Gelände gekommen seien.

Die Gruppe "Letzte Generation" teilte mit, dass mehrere ihrer Mitglieder einen Zaun durchtrennt und sich in der Nähe von Start- und Landebahnen auf dem Asphalt festgeklebt hätten. Über das Netzwerk X teilte die Organisation mit, die Aktion sei Teil einer internationalen Protestkampagne, die einen Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2030 fordert. Der Protest solle gleichzeitig an Flughäfen in weltweit mehr als zehn Ländern stattfinden, hieß es.