Parkende Wohnwagen versperren Anwohnern oft den Meerblick – hier in Ciudad Jardín bei Palma. Das sorgt oft für Ärger. | R.L.
Santa Margalida, Mallorca20.06.24 12:06
Der Stadtrat von Santa Margalida auf Mallorca hat ein Gesetz zu einem absoluten Parkverbot für Wohnwagen an der ganzen Küste verabschiedet. Bisher galt das Verbot lediglich in den Ortsteilen Son Serra und in einigen Straßen von Can Picafort. Jetzt habe man sich aber dazu entschieden, die Maßnahmen zu erweitern, ließ die Gemeinde in einer Pressemitteilung verlauten. Ein Verstoß wird als Bagatelldelikt, also als geringfügige Straftat, geahndet.
10 Kommentare
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Hajo HajoSie kämpfen bei diesem Thema gegen die bekannten Windmühlen... Wenn ich lese, Anwohner hätten sich beschwert (auch bei anderen Themen..) fällt bei mir eine Klappe. Haben solche Anwohner mit ihrem Grundstück etwa Anspruch auf einen unverbauten Blick auf Straße, dass Meer oder sonst wohin mitgekauft? Nein, haben Sie nicht. Und diese Eingriffe in das Nutzungsverhalten auf öffentlichen Straßen zugunsten irgendwelcher Querulanten hat natürlich ein gewisses Geschmäckle. Das Parken der Wohnmobile nur aus diesem Grund, halte ich für unzulässig. Würde mich nicht wundern, wenn unter den Querulanten sich eine größere Zahl deutscher Residenten befände.
Zitat auszugsweise = " Veröffentlicht am 18. August 2022 von tL Work Camping in den USA: Arbeitsnomaden im Wohnmobil unterwegs In Amerika sind Workcamper Normalität Workcamper: Sie reisen in ihrem Wohnmobil dorthin, wo sie schon immer mal hin wollten, um dem kalten Klima zu entfliehen (Snowbirds) oder wo es eben Arbeit gibt. Eine Verwandte von uns hat das viele Jahre lang an der herrlichen Küste von Oregon praktiziert: Sie arbeitete als Host auf den Campingplätzen in den wunderschönen State Parks. Die FAZ berichtet in diesem ausführlichen Artikel über die Workcamper in den USA." Quelle = https://brandnew.travelink.de/nordamerika/usa/work-camping-in-den-usa-arbeitsnomaden-im-wohnmobil-unterwegs/ MALLORCA konstruktiv = Statt ewig Meckern und Verbieten, wären Alle die sich gegen die Wohmobilisten auflehnen besser darin beraten, sich für bezahlbare Wohnungen der Saisonkräfte und gegen die Ferienvermietung von privaten Wohnungen zu stellen, aber sich auch dafür einsetzen, dass sich die Regierung endlich herab lässt "bedarfsgerechte Stell/Campingplätze" auf Mallorca gegen den Widerstand bestimmter Gruppierungen zu zulassen, was sie auf Ibizza seit Jahren genehmig hatte. Was also solches zweierlei Maß soll, weiß wohl nur der Himmel. Beratung finden sie bestimmt im Bereich Camping des ADAC in München.
Ach ja - wir haben das Wohnen imWohnmobil eigentlich nicht erfunden, sondern die Arbeiterfamilien in den USA, die seit Jahrzenten große Campmobile beruflich nutzen, um u.A. flexibel für saisonale Arbeiten oder andere Aufgaben zu sein. Dort ist das also ganz normal.
MimiSie haben es immer noch nicht begriffen, was das eigentliche Problem ist und wessen Schuld das ist? Also = 1. Die Zeiten ändern sich und somit die Ansprüche in einer immer "mobiler werdenden Welt". 2. Durch Corona wurde der aktuelle Wohnmobil-Boom, erst richtig ausgelöst, und auch klar warum?! 3. Mit wildem Verbot-Akionimus erst recht nicht und verschlimmern nur das Problem, statt sich mit praktischen Lösungen an die Entwicklung anzupassen, die sie weder so noch so aufhalten können. 4. Mobil und unabhängig sein, ist zu einem riesigen Markt und profitablen Geschäftszweig geworden. 5. Wenn Kommunen das nicht begreifen, dann ändert sich gar nichts. Schaun Sie nach Ibiza (5 Campingplätze mit Meereszugang), sowie drüben aufs Festland und besonders Region Ventien in Italien mit meisten und größten Campingplätzen Europas, dort klappt das wunderbar. Milliarden Euro Umätze werden erzielt und Arbeit und Einkommen generiert.. # Update Wirtschaftsfaktor Caravaning Tourismus 2022 ... DWIF https://www.dwif.de › news › item › wirtschaftsfaktor-c... 14.11.2023 — 18,1 Milliarden Euro Umsatz in 2022. Unsere aktuelle Studie belegt eindrucksvoll die große Bedeutung des Camping- und Reisemobiltourismus ... # Camping: Hype hält an - Urlaub mit Wohnmobilen ... Manager Magazin https://www.manager-magazin.de › Unternehmen Jahresumsätze Camping von www.manager-magazin.de 26.08.2023 — Urlaube mit Wohnmobil oder Wohnwagen haben der heimischen Wirtschaft im vergangenen Jahr einer Studie zufolge rund 18,1 Milliarden Euro Umsatz ...
Hajo HajoIhre schönen Reiseerinnerungen in Ehren. Meine Kritik bezieht sich auf den Parkaufenthalt zu Urlaubszwecken in Wohngebieten, wenn Sie nochmal schauen wollen.
CorvetteSie wissen halt nicht, wie es ist, wenn man die Hälfte des Jahres Campingbusse und Wohnmobile vor der Haustüre stehen hat.
Zitat = "Gute Wohnmobile kosten neu so ab 100.000 aufwärts, die später irgendwie wieder reingeholt werden wollen, also Geld, das auf Reisen nicht ausgegeben wird." Antwort = Woher wollen sie wissen, ob die Camper auch Eigentümer sind? Ferner, die Camper leben ja auch von der Luft und ggf. von der Liebe - oder wie dachten Sie sich das?? Desweiteren = 2 Wochen ein Wohmobil von etwa 5.6 Meter mieten kostet in der Saieson so ab 3.500 Euro. Dazu kommen der Sprit für Tausende KM Strecken und die Ernährung von z.B. einer 4-köpfigen Famlie. Dafür geniesssen sie die Unabhängigkeit und sind "" jederzeit flexibel den Standort zu wechseln "" und ""mehrere Ziele mit NUR einer Reise"" zu erreichen, wofür man sonst mehrer Hotels und Flüge buchen müßte. -- Und dort, wo es einem nicht gefällt, kann man jederzeit die Kurve kratzen. Merke = Auch gehen Camper sehr oft zum Essen, um die heimischen Gerichte zu probiere und auf den Märkten heimische Produkte zu kaufen. Fazit = Sie haben nicht die geringste Ahnung davon, warum man statt wie früher mit Zelt, heute mit dem Wohnmobil reist? Vor allem Ziele erreicht, die man sonst nicht erreicht. z.B. das Nordkapp auf einer Reisen durch das fantastische Norwegen und zurück im Bauch der Hurtigpostschiffe. Unvergesslich !
MimiHammerzitat = "Als Frau abends alleine an Kolonnen dieser Busse vorbei, ist auch nicht so angenehm, wenn da ein paar Gestalten plötzlich vor einem aussteigen. " Antwort = sagen Sie mal, gehts noch Camper mit Gangstern gleich zu setzen......?
MimiSo einen absurden Unfug haben ich noch nie gelesen was Sie da über den Camptourismus von sich geben.
Diese Campingmobile passen einfach nicht auf eine kleine Insel. Es wird sehr viel Parkraum verbraucht, je nach Länge des Gefährtes mindestens zwei PKW-Längen, meistens mehr. Gute Wohnmobile kosten neu so ab 100.000 aufwärts, die später irgendwie wieder reingeholt werden wollen, also Geld, das auf Reisen nicht ausgegeben wird. Zudem ist das Parken in Wohngebieten extrem belästigend für die Anwohner, ein Kommen und Gehen, was auch eine Unruhe ins Viertel bringt. Als Frau abends alleine an Kolonnen dieser Busse vorbei, ist auch nicht so angenehm, wenn da ein paar Gestalten plötzlich vor einem aussteigen. Man kennt ja seine Nachbarn im Viertel, aber in der Dunkelheit mit Unbekannten konfrontiert zu sein, ist nicht so prickelnd. Mein Fazit: Je eher die Wohncaravans aus Wohnvierteln verbannt werden, desto besser.