Der Mai bietet eine hervorragende Gelegenheit, um sich auf den Volksfesten auf den Dörfern zwischen die Einheimischen zu tummeln und deren Kultur und Mentalität aus der Nähe zu betrachten. Denn in Spanien und natürlich auch auf Mallorca wird von Herzen gerne gefeiert.
Mittelaltermarkt in Capdepera: vom 19. bis 21. Mai geht es rund um die Burg der heimeligen Gemeinde ritterlich zu. Die ganze Gemeinde feiert mit und genießt lokale Delikatessen zu Musik und Wein. Dazu gibt es Straßenumzüge, Marktstände, Gaukler, Dudelsackspieler, Theater-, Zirkus- und Tanzaufführungen. Außerdem ziehen Ritter auf Pferden durch die engen Gassen des Ortes und geben den Anwesenden das Gefühl, sich in einer Zeitreise zu befinden. Dieses Fest ist eines der beliebtesten auf der Insel und findet seit dem Jahr 2000 statt. Erinnert wird dabei an die Gründung von Capdepera durch Jaime II. im Jahr 1300.
Steinmesse in Biníssalem: Am 26. Mai geht es in der beschaulichen Gemeinde um Kunstwerke, die aus Stein und Marmor gemeißelt wurden. Zudem gibts Live-Musik, Volkstänze und Aktivitäten für die ganze Familie.
Wem das Programm in Binissalem zu viele Steine und zu wenig mallorquinischen Wein beinhaltet, sollte ebendort die Weinmesse an einem der Programmtage vom 17. bis 26. Mai besuchen. Dort können bekannte Inseltropfen probiert werden, die von zehn lokalen Weinkellereien bereitgestellt werden. An verschiedenen Tagen wird zum Beispiel eine Radtour durch die Weinberge geboten oder es gibt Sushi und Wein in der Weinkellerei Sebastià Pastor. Weitere Informationen zum Programm unter binissalemdo.com/winedays-mallorca.
Möchten Sie hauptsächlich die Natur Mallorcas erkunden, bieten sich gerade im Mai hervorragende Möglichkeiten, relativ schweißfrei ans Ziel zukommen. Paare oder Familien mit Kindern können zudem noch einen Picknickkorb einpacken und vor der malerischen Kulisse genießen.
Das Kloster Lluc ist so ein Ort, an dem vieles bestaunt werden kann. Bei einer Tour durch den Botanischen Garten kann eine Brise mallorquinischer Frühling geschnuppert werden. Blüten und Blätter stehen noch in voller Kraft und strömen einen tollen Duft aus. Wer in der Nähe keinen geeigneten Platz findet, um eine Decke auszubreiten, kann sich auch an einem der zahlreichen Tische und Bänke neben dem Parkplatz des Klosters unter großen Steineichen niederlassen.
Der rund 776 Hektar großen Naturpark Mondragó, auch bekannt für die vielen Vögel, lässt sich zu Fuß wunderbar erkunden. Als krönender Abschluss bietet sich ein Picknick an der Cala Mondragó oder den beiden anliegenden Buchten an. Die Calas ses Fonts de n’Alis und s’Amarador sind mit einem kurzen Fußweg über einen Felspfad verbunden. Und wem das Meer mit rund 17 bis 20 Grad noch nicht zu frisch ist, sollte an die Badehose denken.
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