Der Wert der Transaktion wird von den Unternehmen mit 670 Millionen Euro beziffert. Die Summe soll für den Abbau der Corona-Schulden des Tui-Konzerns genutzt werden.
Ziel der Tui sei, künftig weniger Kapital in Grundstücken und eigenen Immobilien zu binden.
Peter Krüger, im Tui-Vorstand für die Hotel-Beteiligungen der Gruppe verantwortlich, erklärt: „Wir trennen Hotel-Management und Urlaubserlebnis vom Immobilienbesitz, wie wir es Ende 2019 angekündigt haben. Das ist ein Geschäftsmodell, das sich im internationalen Stadthotel-Sektor als erfolgreich erwiesen hat. Mit der Übernahme unserer Anteile an den 21 Immobilienobjekten durch die Familie Riu setzen wir gebundenes Kapital frei, stärken gleichzeitig unser Kerngeschäft und konzentrieren uns mit unserem Riu-Joint-Venture auf das weltweite Hotelmanagement. Mit rund 410 Hotels und Resorts ist TUI globaler Marktführer in der Ferienhotellerie. Für das Kundenerlebnis sind Marke und Qualität des Hotels wichtig. Es spielt keine Rolle, wem das Grundstück oder die Immobile gehört.“
Die Partnerschaft zwischen Tui und der Familie Riu bestehe seit vielen Jahrzehnten und werde durch die nun vereinbarte Transaktion weiter gestärkt. Insgesamt betreibt die gemeinsam von Tui und der Familie Riu gehaltene Hotelgesellschaft Riusa II SA auch in Zukunft 100 Hotels und Resorts weltweit in 19 Ländern.
3 Kommentare
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Smart - aber besser Olaf Scholz kauf den klammen Spaniern glich die ganze Insel ab.
Ob die Hotelkette Riu sich damit einen Gefallen tut. Der Preis war bestimmt günstig. Rio war ganz früher mal etwas Besonders, heute nicht mehr.
Interessant wäre zu erwähnen, wie der Deal finanziert wird. Ich gehe davon aus, dass dies teilweise auf Steuerzahler kosten gehen wird. Ich würde mich freuen, wenn Sie hier etwas mehr Licht ins Dunkle bringen würden. Vielen Dank.