In der Luft wird es wieder voller. | Ingo Thor

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Die Preise von Flügen zwischen Deutschland und Mallorca haben in den vergangenen zwei Wochen stark angezogen. Das Buchungsportal "Check24" sprach von 20 Prozent, nach Griechenland seien die Verbindungen sogar 40 Prozent teurer geworden.

Dennoch liegen für Reisen im Juni die Ticketpreise noch zwischen 17 und 25 Prozent unter dem Niveau von 2019, berichtet das Portal "Skyscanner". "Die Fluggesellschaften scheinen die Preise niedrig zu halten und flexible Buchungsrichtlinien zu verfolgen, um Reisende wieder in die Lüfte zu locken", heißt es dort.

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Angesichts der steigenden Nachfrage vor der Hochsaison machen Airlines unterdessen ihre coronabedingt monatelang eingemotteten Flugzeuge wieder flott. Man werde voraussichtlich Ende August oder Anfang September insgesamt 80 Flugzeuge in der Luft haben, sagte Eurowingschef Jens Bischof. Aktuell seien rund 45 Flugzeuge unterwegs. Die Zahl der Reservierungen habe sich in den vergangenen zwei Wochen verdoppelt. Entscheidend sei neben den Impffortschritten der Wegfall von zwingender Quarantäne. Was Mallorca anbelangt, will Eurowings Palma im Hochsommer 300 Mal in der Woche anfliegen, und das von 24 Flughäfen in ganz Europa.

Auch bei Easyjet wittert man Morgenluft: Firmenchef Johan Lundgren versprach in London stabile Preise für Urlaubsreisen in die zugelassenen Länder. Zwar seien die Preise sehr dynamisch, man werde aber genug Kapazität anbieten, um die steigende Nachfrage zu befriedigen.

Auch bei Ryanair ist man guter Dinge: Unternehmenschef Michael O'Leary verwies auf gestiegene Buchungszahlen, Lockerungen von coronabedingten Reiseverboten und die bevorstehende erste Lieferung des Boeing-Jets vom umstrittenen Typ 737 Max.