Der Tourismus-Beauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, glaubt nicht daran, dass in Deutschland ein Verbot unter anderem für Reisen nach Mallorca beschlossen wird. "Ich denke, dass wir derzeit in Europa kein Reiseverbot verhängen können, weil wir in der Europäischen Union eine Freizügigkeit haben", sagte Bareiß im TV-Sender ntv. "Freie Grenzen sind was ganz Wichtiges."
Deutschlands Tourismusbeauftragter rechnet nicht mit Reiseverbot für Mallorca
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6 Kommentare
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Moment mal. Im Parlament der Bundesrepublik soll doch ein Lobbyistenregister erstellt werden um offen zu legen, wer als Politiker auch für eine Lobby arbeitet. - Ah ja, soso ! Dann aber muss der Job des "Tourismusbeauftragten der Regierung" als Lobbyvertretung abgeschafft werden - oder? Denn das widerspricht sich doch. Er wird im Prinzip sowieso nicht gebraucht, da im föderalen Staat jede Kommune ihren eigenen Tourismusmanager angestellt hat und nach Tarif bezahlt wird.
@Uschi: "wenn kein Risiko besteht" - tatsächlich sind Mobilität & Kontakte Treiber jeder Pandemie. "Vorsorge verbessern" ä leider versteht kaum jemand, dass das Aufgabe jedes Einzelnen ist! Es wäre an der Zeit, dem Herren Thomas Bareiß das "vollste Vertrauen" auszusprechen - so wie damals dem Verteidigungsminister Guttenberg ... Aber gut - wir werden den nächsten vier Wochen die dritte Pandemie-Welle verdanken - dann ist wenigstens im Sommer lockdown!
@Uschi - auch hier wieder - es sind immer die Anderen die dafür zu sorgen haben das sich Urlauber nicht anstecken. Wer jetzt unbedingt Reisen will - ok. Aber bitte die Krankheitskosten im Falle einer Infektion dann selber tragen. Vielleicht funktioniert es ja dann mit der vielbeschworenen "Eigenverantwortung"....
Herrn Bareiß empfehle ich das heutige Wort des Chefredakteurs von t-online mal durch den Kopf gehen zu lassen, vielleicht spart er sich dann die dauernde realitätfremde "Unterstützung der Reiselobby". Zitat auszugsweise = ## Hierzulande haben wir pragmatisches Handeln früher ziemlich gut beherrscht. Ohne ihre hemdsärmelige Anpacker-Mentalität hätte die Nachkriegsgeneration das Land nicht so erfolgreich wiederaufgebaut. Leider haben wir diese Fähigkeit verlernt, heute ist Deutschland gefesselt von Bedenkenträgern und Bürokraten. Gute Ideen sterben im Paragrafenhagel, neue Impulse werden so lange mit kleinlichen Vorschriften bombardiert, bis nur noch Trümmer übrig sind. So stirbt die Kreativität, so werden einfache Lösungen zerredet statt ausprobiert. Sogar ein Macher wie Helmut Schmidt hätte es heute wohl schwer, sich gegen das Geschwür aus Verordnungen, Verfügungen und Erlassen durchzusetzen, das unseren Staat lähmt. Klare Kante zeigen heute nur noch wenige, und wenn die Kanzlerin im Fernsehen mal ein paar etwas weniger verschwurbelte Sätze sagt, werden die von Journalisten gleich zum "Machtwort" hochgejazzt. Dabei war das höchstens ein Macht-doch-bitte-mal-was-Wort. ## Zitat Ende Besser kann man das Versagen des Föderalismus, ebenso der EU nicht mehr zusammen fassen.
Dem kann mich nur anschließen.
So wie der hier trommelt, sollte mal jemand untersuchen, ob der nicht auf der Gehaltsliste von TUI steht. Er ist doch kein Verbandspräsident, der hier die Interessen der Touristiker vertreten soll/muss/darf. Im Gegenteil. Er soll den Touristikern die offizielle Linie der Bundesregierung erklären, die da lautet: Keine Reisen.
Ich sehe es auch so, dass man die Leute nicht vom Reisen abhalten kann und darf, wenn kein Risiko besteht. Man sollte lieber die Vorsorge verbessern. Wie z.b. reibungslosen Corona-Test, Desinfektionen im Flugzeug und auf dem Weg dorthin usw.