Das von der Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln anvisierte Pilotprojekt mit 2000 bis 3000 deutschen Touristen Mitte Juni steht wieder auf der Kippe. Grund dafür sei die momentan in Spanien geltende Kurzarbeits-Regelung, äußerten am Donnerstag die Hotelierverbände ACH und Fehm.
Würde man in Kurzarbeit befindliche sogenannte "ERTE"-Mitarbeiter von drei oder vier Ketten-Hotels vor dem 30. Juni wieder in ein normales Beschäftigungsverhältnis verbringen, so müssten die Unternehmen die eigentlich vom Staat gewährten Hilfen für die Beschäftigten sämtlicher anderer weiter geschlossener Kettenhotels übernehmen, sagte Gabriel Llobera vom ACH. Für die Unternehmen wäre das sehr kontraproduktiv.
Laut Llobera ist es "nicht logisch", Wiedereröffnungen von Kettenhotels zu behindern statt sie zu unterstützen. Es würde auch schwierig werden, die Saison pünktlich am 1. Juli starten zu lassen, weil man angesichts der "ERTE"-Behinderungen mindestens eine Woche brauche, um alle Hotels wieder so herzurichten, dass Gäste empfangen werden können.
9 Kommentare
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@Wolfgang: Hierfür wird es umzäunte Quarantäne-Lager im Inneren der Insel geben - dort können dann Pantienten Ihre 14 Tage verbringen.
Was macht man mit hier positiv getesteten Touristen? Quarantäne im Hotelzimmer? Wenn der Rückflug direkt bevor steht? In den Flieger mit dem Infizierten?! Und die Crew dieses Evakuierungs- Fliegers, fliegt dann wieder zurück, in engem Kontakt mit den nächsten Mallorca-Touristen?
Wo steht geschrieben, dass am Pilotprojekt Kettenhotels teilnehmen müssen? Erst danach schreien und dann feststellen, dass Staatsknete abgreifen lukrativer ist. Es gibt es ja an der Playa genug andere Hotels, die eventuell etwas flexibler reagieren können.Mal abgesehen davon, dass dieses Pilotprojekt keinen rechten Sinn ergibt. Griechenland, Italien und die Türkei haben sich doch schon ab dem 03.06. als Versuchskarnickel gemeldet. Die Erkenntnisse kann man problemlos übernehmen ohne dass jemand an der Playa gefährdet wird.
Was für ein Affentheater. Das fällt den Leuten jetzt ein? Ich kann es alles nicht mehr fassen....
...was fuer Erkenntnisse....;-) ;-). Konnte man diese nicht haben bzw. abwaegen, bevor eine Werbetrommel fuer ein ehrgeiziges Pilotprojekt geruehrt wurde?!
Sag ich doch. Alles läuft nach dem Prinzip "Hoffen und Harren". Die Regierung waret einfach, bis 70 Prozent der Tourismusbetriebe pleite sind, und macht mit dem verbleibenden Rest dann auf "Qualitätstourismus". Das ist der Plan von Beginn an:https://youtu.be/ru4fjVxUUVg
Dann lasst doch die Fewo und Finca Bucher oder Besitzer zumindestens einreisen, damit eure Wirtschaft wieder an den Start kommt. Hier ist die Ansteckungsgefahr doch wirklich gering.
Auch daran sieht man mal wieder, wie logisch und durchdacht die "Experten" der spanischen Regierung sind. Man muss sich wirklich fremdschämen für diese "Regierung". Nur noch Witzfiguren, die ihren Titel nicht verdienen.
Für die Unternehmen wäre das sehr ,, kontraproduktiv,, Das heißt,, es wird kein Geld verdient ,, Damit ist alles gesagt. Also kein Pilotprojekt