Bundesaußenminister Heiko Maas hat sich am Montag in einer Videokonferenz mit Vertretern wichtiger europäischer Urlaubsdestinationen beraten. | Auswärtiges Amt

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Bundesaußenminister Heiko Maas hat sich am Montag nach einer Videokonferenz mit Vertretern der wichtigsten Urlaubsländer zaghaft zu einem möglichen Sommerurlaub auf Mallorca und in Spanien geäußert. „Es gibt so viele einzelne Fragen. Mit der Grenzöffnung alleine ist noch nicht alles geklärt, was geklärt werden muss", sagte Maas gegenüber Pressevertretern.

Das betreffe Rückholaktionen, Sicherheitskonzepte und die bestmögliche Nachvollziehbarkeit von Infektionsketten mit dem Coronavirus. Man wolle kein europäisches Bieten um Touristen, im Vordergrund stehe die Gesundheit, so Maas.

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Wie angekündigt wolle man ab dem 15. Juni die generelle weltweite Reisewarnung durch Reiseempfehlungen ersetzen. Dann entscheide man von Land zu Land, wohin Reisen möglich ist. In welchen Ländern man Sommerferien machen könne, sei in diesem Moment noch zu früh zu sagen. Mit Ländern wie Italien und Spanien, die besonders stark betroffen waren, muss man dies weiter besprechen. In zwei Wochen werde man sich noch einmal in dieser Runde zusammensetzen.

Zudem warnte der Politiker davor, sich der Illusion hinzugeben, rasch zu „business as usal" zurückkehren zu können. Urlaub werde wenig zu tun haben mit dem, was man kennt. Restaurants und Hotels werden womöglich Gästelisten führen, um Infektionen zurückzuverfolgen und Kontaktpersonen zu informieren. Menschen, die im Ausland an Corona erkranken, müssten demnach auch dort in Quarantäne gehen, um ein Einschleppen des Virus nach Deutschland zu vermeiden.

Zu der Videokonferenz waren neben Spanien und Italien auch Vertreter aus Österreich, Griechenland, Kroatien, Portugal, Malta, Slowenien, Zypern und Bulgarien eingeladen. (dise)