Nach der Ankündigung der Zentralregierung in Madrid, dass der Flughafen von Mallorca Ende Juni für ausländische Touristen wiedereröffnet wird, arbeiten die Hoteliers mit Hochdruck daran, so viele Häuser wie möglich herzurichten. Der Chef des Verbandes der Hotelketten ACH, Gabriel Llobera, rechnet damit, dass 40 Prozent ihrer Herbergen auf Mallorca aufmachen werden.
Es gehe darum, so viele Urlauber wie möglich in den Monaten Juli, August und September unterzubringen. Der coronabedingte Kollaps in der Branche müsse so gering wie möglich gehalten werden, auch wenn das sehr schwierig sei, so Llobera.
Man sei dabei, sich mit den neuen Hygiene- und Sicherheits-Protokollen in Hotels anzufreunden, so der Verbandsfunktionär weiter. "Wir sind bereit für die Kunden, wenn sie kommen."
Bei der Riu-Kette wurde das Hotel San Francisco an der Playa de Palma auserkoren, um dort auszuprobieren, wie man in Coronazeiten künftig mit den Gästen umgeht. Alle Mitarbeiter seien bereits eingewiesen, sagte Konzernchefin Carmen Riu. Ähnlich geht man in den Ketten Iberostar, Grupotel, Hipotels und Barceló vor.
Der Konzern Meliá, der eigentlich in diesem Sommer kein einziges Hotel auf Mallorca öffnen wollte, überdenkt jetzt nach Informationen der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" seine vor einem Monat getroffene Entscheidung.
5 Kommentare
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Majorca, morituri te salutant !
Genau darum geht es: "Es gehe darum, so viele Urlauber wie möglich in den Monaten Juli, August und September unterzubringen". Der Profit steht über allem auch über dem Menschen. Genau deshalb entstehen diese Krisen. Aber daraus lernen werden die windigen Geschäftemacher nichts daraus. Erst wenn es sie selber dahinrafft. Lasset die Spiele beginnen und wir werden erleben, dass es falsch war nur an Profit zu denken. Aber dann haben es alle, die so denken auch verdient. Ut sementem feceris, ita metes. Wie man sät, so wird man ernten.
Ich wünsche allen, dass es so klappt.
Bei der Riu-Kette wurde das Hotel San Francisco an der Playa de Palma auserkoren, um dort auszuprobieren, wie man in Coronazeiten künftig mit den Gästen umgeht....Versuchskaninchen und keine Gäste. Der Auftenhalt müsste nicht nur kostenlos sein, sondern auch mit einer Aufwandentschädigung abgegolten werden.
Es gehe darum, so viele Urlauber wie möglich in den Monaten Juli, August und September unterzubringen... Woher wissen die denn, dass wir im Juli keinen Alarmzustand haben? Sanchez oder Konsorten erzählen viel wenn der Tag lang ist. Nicht das die Leute nochmal auf ihren Buchungen sitzen bleiben. Italien oder Griechenland bieten sich für einen sicheren Sommerurlaub ohne Schikanen eher an.