Der Tourismusdezernent des Inselrates, Andreu Serra, sagte, es derzeit nicht sinvoll, Werbeaktionen zu organisieren, solange die Rahmenbedingungen für solche Aktionen in Folge des Coronavirus unklar seien.
Unterdessen denkt das Rathaus von Palma über Werbestrategien für die Zeit nach dem Abflauen der Viruserkrankungen nach. Gemeinsam mit der Hotelvereinigung an der Playa de Palma sprach sich Bürgermeister José Hila dafür aus, in Deutschland Anzeigen in Medien zu schalten. Angedacht seien zudem Aktionen mit Reisebüros und Reiseveranstaltern sowie Influencern. In Berlin solle zudem ein Stand mit gastronomischer Verkostung von Inselprodukten organisiert werden, sobald der Zeitpunkt für solche Maßnahmen wieder günstig sei.
Bürgermeister Hila und die Präsidentin des Hotelverbandes, Isabel Vidal, waren am Dienstag zusammengekommen, um eine Botschaft der Zuversicht auszusenden: "Es ist wichtig zu betonen, dass die Playa de Palma ein sicheres Reiseziel ist", sagten beide.
Nach Vidals Worten liegt die Auslastungsprognose der Hotellerie an der Playa de Palma über Ostern bei 65 Prozent, und damit nur zwei Punkte unter der des Vorjahres.
Links sind zusehen: Bürgermeister José Hila, Palmas Tourismusdezernentin Elena Navarro und Stadtrat für den Bezirk Playa de Palma, Rodrigo Romero. Rechts am Tisch sind Hotelverbandspräsidentin Isabel Vidal, Verbandssekretär Pedro Marín und Geschäftsführerin Patricia Lliteras. Foto: AHPP
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Virologen erwarten in den nächsten zwei bis drei Jahre eine Corona-Durchseuchung von ca. 60 bis 70 %; bei einer angenommenen Sterblichkeit von ca. 3 % bedeutet das in diesem Zeitraum ca. (vorzeitige) Tode in der Größenordnung von 2 % der Bevölkerung (es wird überwiegend Menschen über 60 betreffen). Also ca. doppelt so viele Tote, wie im langfristigen Durchschnitt. Dies wird nicht passieren, wenn die Ausbreitug radikal eingedämmt wird (shutdown wie in China) oder Medikamente gut wirken.