Die Randale und Ruhestörungen gehen bereits im Anflug los. | UH

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Hoteliers an der Playa de Palma sprechen betrunkenen Deutschen immer öfter Hausverbot aus. Besonders stieg deren Zahl in den vergangenen Tagen rund um Christi Himmelfahrt, einer Zeit, in der viele Urlauber an den Ballermann reisen.

Lärmprobleme, unzivilisiertes Verhalten und Vandalismus in Hotels sind die Gründe, welche die Hotels dazu verlassen, meist ganze Gästegruppen von fünf bis zehn Personen des Hauses zu verweisen. Das berichtet die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.

"Wir haben keine andere Wahl, als auf diese Weise zu handeln, um zu verhindern, dass andere Gäste ihren Aufenthalt im Hotel abbrechen. Außerdem teilen wir den anderen Hoteliers die Namen der Kunden mit, damit sie nicht in einem Hotel in der Nähe der Playa de Palma übernachten", sagten am Freitag Vertreter der betroffenen Hotelketten.

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Von Seiten des Tourismusministeriums heißt es: "Es ist bedauerlich, dass das Engagement eines Teils der Unternehmer der Playa de Palma, ihre Betriebe umzugestalten, nicht von allen unterstützt wird. Ein Wandel im Tourismus kann nur durch gemeinsames Handeln der Hoteliers und Geschäftsleute erreicht werden. Ziel ist es, diese Art von Tourismus zu beseitigen."

Der Inselrat teilte mit, dass "diesen Sauftourismus niemand benötige und er sich negativ auf das Außenbild der Insel auswirkt." Er müsse abgeschafft werden.

Die Präsidentin der Hotliersvereinigung FEHM, Maria Frontera, erklärte: "Wir fordern eine stärkere Polizeipräsenz und die Einhaltung der kommunalen Verordnungen für alle Urlaubergebiete, um unzivilisiertes Verhalten zu vermeiden."

Der Präsident der Balearen-Vereinigung für Nachtleben und Unterhaltung (Abone), Jesus Sánchez, mahnte ebenfalls mehr Polizeipräsenz an und forderte verstärkt Maßnahmen, um die Verbreitung von Vandalismus an der Playa de Palma zu verhindern: "Es ist ein Thema, das wir seit Jahren besprechen, und es gibt noch viel zu tun." (cls)