Eigentlich wollte die Regierung den freien Ausschank von Alkohol im Rahmen von All-inclusive-Angeboten deutlich beschränken. Daraus wird erst mal nichts.

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Eine Regulierung der All-inclusive-Angebote auf Mallorca liegt einem Bericht der MM-Schwesterzeitung „Ultima Hora” zufolge nun endgültig auf Eis. Da die Legislaturperiode in diesem Frühjahr endet, habe es das Balearen-Parlament nicht mehr geschafft, das entsprechende Gesetz – genau wie mehrere andere Regelungen auch – rechtzeitig durch die Kammer zu bringen. So soll neben dem All-inclusive-Gesetz auch das Rauchverbot in Autos, in denen Kinder mitfahren, nicht mehr bis zum Ende der Regierungszeit fertig werden. An beiden Projekten hat die Balearen-Regierung dem Bericht zufolge seit Monaten beziehungsweise Jahren gearbeitet. Die Regulierung des All-inclusive-Markts soll vor allem den freien Ausschank von Alkohol in Touristenunterkünften deutlich einschränken. Unternehmerverbände, Anwohnervereine und nicht zuletzt das Rathaus von Palma hatten den Govern zu einer derartigen Maßnahme aufgefordert.

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Die derzeitige Legislaturperiode endet mit dem Zusammentritt eines neuen Balearen-Parlaments nach den Regionalwahlen am 26. Mai dieses Jahres. Nach derzeitigem Stand der Dinge wird das Balearen-Parlament in der endenden Legislaturperiode fast 60 neue Gesetze verabschiedet haben. Insgesamt 97 Entwürfe waren in den vergangenen knapp vier Jahren eingebracht worden.