Der Screenshot zeigt die Startseite des Internetportals Homeaway.

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Das balearische Tourismusministerium hat nach Airbnb und Tripadvisor nun ein weiteres Internetportal wegen illegaler Ferienvermietungen ins Visier genommen. Es handelt sich um die Internetseite Homeaway. Auch ihr wurde eine Geldbuße in Höhe von 300.000 Euro zugestellt, berichteten die Inselmedien am Dienstag unter Berufung auf die balearische Vize-Ministerpräsidentin Bel Busquets.

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Nach ihren Worten überprüft das Tourismusministerium derzeit die Einwendungen von Airbnb. Bei Tripadvisor sei die Einwendungsfrist noch nicht ausgelaufen. Wie in den genannten Fällen sei auch bei Homeaway der Bußgeldrahmen von maximal 400.000 Euro nicht ausgeschöpft worden. Man habe sich die Höchstgeldbuße für Wiederholungsfälle vorbehalten.

Bel Busquets berief sich auf die Novelle des balearischen Tourismusgesetzes. Es sieht Geldstrafen vor, wenn Internetportale Ferienwohnungen anbieten, die nicht die gesetzlich vorgeschriebene Registrierungsnummern und regionalen Genehmigungen vorweisen. "Wir wollen, dass nur das vermietet wird, was auch legal ist", sagte die Politikerin der links-grünen Partei Més.