Nur noch Priority-Kunden dürfen ihr Handgepäck in Zukunft mit in die Ryanair-Kabine nehmen. | Archiv

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Die irische Billig-Airline Ryanair verschärft zum 1. November ihre Bestimmungen für die Mitnahme von Handgepäck. Kabinenkoffer (max. Größe: 55 cm x 40 cm x 20 cm) dürfen in Zukunft nur noch bei einer Priority-Buchung mit ins Flugzeug genommen werden. Beim Billig-Tarif werden die Gepäckstücke den Passagieren beim Boarding abgenommen und (kostenlos) im Frachtraum transportiert.

Das geschah zwar bisher auch teilweise schon, allerdings erst dann, wenn die Maximalzahl an Kabinenkoffern erreicht war. Wer nicht Priority bucht, darf in Zukunft nur noch das kleinere Handgepäckstück (bis zu 35 cm x 20 cm x 20 cm) mit in die Kabine nehmen, also beispielsweise eine Handtasche oder einen sehr kleinen Rucksack.

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Gleichzeitig senkt die Airline die Gebühren für das Aufgabegepäck. Das zulässige Gewicht wird für alle Gepäckstücke von 15 kg auf 20 kg erhöht, der Preis von 35 Euro auf 25 Euro gesenkt. Auf diese Weise will Ryanair mehr Kunden dazu bewegen, ihr Gepäck aufzugeben. Dadurch könne die Zahl der Passagiere mit zwei Gepäckstücken beim Boarding verringert werden.

Da zu viele Passagiere von Ryanairs Handgepäck-Bestimmungen mit zwei kostenlosen Handgepäckstücken Gebrauch machen und aufgrund der hohen Auslastung, gebe es nicht genug Platz für diese Menge an Handgepäck in den Gepäckablagefächern über den Sitzen, was zu Boarding- und Flugverspätungen führe, heißt es in einer Pressemitteilung. (cze)