Ein Flugzeug der österreichischen Air-Berlin-Tochter Niki. | Unternehmen

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Die Zukunft der aufkommenstärksten Airline auf den Routen zwischen Mallorca sowie Deutschland, Österreich, Schweiz – Niki – ist weiter unklar. Nach der Insolvenz der Konzernmutter Air Berlin waren im Vorfeld der ersten Sitzung der Gläubigerausschüsse am Mittwoch Spekulationen ins Kraut geschossen, die österreichische Tochter werde verkauft.

Tatsächlich haben diverse Mitbewerber wie Lufthansa, Easyjet, Ryanair, Tuifly, Condor sowie weitere Luftfahrtunternehmer Interesse signalisiert, Niki beziehungsweise Teile oder die Gesamtheit der Air-Berlin-Gruppe zu übernehmen.

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Allerdings wurde in den Insolvenzgremien zur Fluggesellschaft Air Berlin am Mittwoch keine Entscheidung hinsichtlich Niki getroffen. Air Berlin teilte am Abend mit: „Die Ausschüsse haben einstimmig die weitere Betriebsfortführung sowie die Weiterführung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beschlossen." Ziel sei es, "zügig zu tragfähigen Abschlüssen zu kommen und soviele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten.“

Das bedeutet, dass eine Entscheidung hinsichtlich Niki vermutlich erst in den kommenden Tagen fallen könnte. Air Berlin hatte seine Geschäftsfelder Ende 2016 aufgespalten und seine österreichische Tochter Niki umstrukturiert zur touristischen Ferienfluggesellschaft für die Sonnenziele. Air Berlin selbst wollte nur noch Business- und Langstrecken bedienen. Niki gilt als profitabel. Auch besitzt die Airline wertvolle Start-und Landrechte in und außerhalb der Europäischen Union. Das macht die Alpen-Airline für Mitbewerber so wertvoll.

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