Wilde Ziegen auf Mallorca schädigen die Vegetation. | Foto: UH

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Die Jagd soll als Attraktion für die touristische Nebensaison auf Mallorca beworben werden, so die Zielsetzung des Inselrats bei der Fachmesse "Feria Cinegética 2016" in Madrid.

Neben der Jagd allgemein geht es vor allem um die wilden Ziegen, die sich im Tramuntana-Gebirge unkontrolliert vermehren und die Vegetation schädigen. Die Jagd auf sie sowie auf Rebhühner soll künftig auch für Touristen freigegeben werden.

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Vorgestellt wird in diesem Zusammenhang eine sanfte Jagdvariante mit Hilfe von Hunden und Schlingen, bei der die Ziegen nicht getötet sondern in eingehegte Bereiche verfrachtet werden sollen. Wie es heißt erfreut sich diese Technik andernorts bei Abenteuersportlern und Naturliebhabern großer Beliebtheit.

Die Experten des Inselrats sehen in dem neuen Angebot Chancen für einen ökologisch verträglichen Tourismus sowie für die wirtschaftliche Förderung des ländlichen Raums.

Das Vorgehen gegen wilde Ziegen ist auf den Balearen umstritten. Jüngst hatte es heftige Diskussionen um ein "Ziegenmassaker" auf der Felseninsel Es Vedrà vor Ibiza gegeben. (mic)