Eines der Straßencafés am Schildkrötenbrunnen in Palma. | Foto: Teresa Ayuga

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Dem strengen Rauchverbot einerseits und den Rauchern andererseits ist es wohl zu verdanken, dass die gastronomischen Freiluftplätze im Stadtgebiet von Palma deutlich zugenommen haben. So ist die Zahl der Bars und Lokale, die Tische und Stühle im Freien aufstellen, um 22 Prozent auf 699 gestiegen, teilte die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca am Montag mit.

Die Angaben beziehen sich auf den Zeitraum Januar bis April. Im Vorjahr hatten lediglich 569 gastronomische Betriebe bei der Stadt die Genehmigung erhalten, Tische und Stühle auf dem Bürgersteig sowie auf öffentlichen Straßen und Plätzen aufzustellen. Zu der aktuellen Zahl von 699 Betrieben kommen weitere 67 Anträge, die noch nicht bearbeitet werden konnten.

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Das Fazit der Verwaltung: Die Zahl der Loklale, die ihre Gästen auch im Freien bedienen, hat deutlich zugenommen und Palma zu einer offenen und belebten Stadt gemacht. Das Rauchverbot in Bars, Cafés und Restaurants trat Anfang 2011 in Kraft.

Die Genehmigungen müssen jeweils für drei Monate beantragt werden. Die Genehmigungsgebühr richtet sich nach der Anzahl der beantragten Qudratmeter und der "Qualität" der Straße. Das Stadtgebiet weise fünf unterschiedliche Bewertungsstufen auf. In einer als wenig attraktiven Straße beträgt der Quadratmeterpreis 6,64 Euro pro Quartal, in einer 1-A-Lage steigt er auf 41,20 Euro.