Ryanair-Vorstand David O'Brien bei seinem Medienauftritt in Palma de Mallorca. Foto: UH

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Mit einer Serie von Pressekonferenzen wird bei Ryanair in derzeiit das 30-jährige Jubiläum gefeiert, so auch auf Mallorca. Hier präsentierte Vorstandsmitglied David O’Brien die Planungen für die Zukunft. Nach einem starken Wachstum auf etwa drei Millionen Passagiere pro Jahr in Palma, wird die Entwicklung nach seinen Worten erst einmal stagnieren. Das betrifft zumindest den Sommerflugplan, da die Verbindungen nach Groningen und zum insolventen Flughafen Lübeck komplett wegfallen.

Neue Sommerziele sind nicht vorgesehen, allerdings werden auf einigen der 47 Verbindungen die Frequenzen erhöht. Zum Beispiel geht es 2015 elf statt sieben Mal wöchentlich nach Köln/Bonn. Mittelfristig will Ryanair laut O’Brien in Deutschland von fünf auf 20 Prozent Marktanteil wachsen: „Es gibt Gespräche mit sämtlichen Flughäfen außer München.” Gut möglich also, dass die Gesellschaft über Orte wie Frankfurt-Hahn oder Düsseldorf-Weeze hinaus auch an Großstadtflughäfen zukünftig noch mehr Mallorca-Flüge anbieten kann. Präsent ist man ja unter anderem bereits in Dortmund und Hamburg.

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Voraussetzung für Verbesserungen im derzeit sehr dünnen Winterflugplan wären hingegen niedrigere Airportgebühren, hieß es. Mallorca, wo die Iren mittlerweile die Fluggesellschaft Nummer zwei sind, stehe dabei unter anderem in Konkurrenz mit Destinationen in Griechenland und Irland.

Der durchschnittliche Ticketpreis im abgelaufenen Jahr 2014 wird von Ryanair auf 46 Euro one-way veranschlagt und damit viel niedriger als bei der Konkurrenz. 2015 sollen sich die Konditionen auf einem vergleichbaren Niveau bewegen.