Das neue Kasino soll den Initiatoren zufolge im ehemaligen Bingo-Palast in Palma entstehen. | Foto: Joan Torres

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Die Initiatoren eines zweiten Kasinos auf Mallorca wollen sich im Streit mit dem Rathaus nicht geschlagen geben. Alle Arbeiten werden wie geplant weiterlaufen, teilten die Projektträger mit. Die Entscheidung der Stadt, die Betriebslizenz zu verweigern, sei nicht nachvollziehbar und sorge für Rechtsunsicherheit.

Wie die Trägergesellschaft des geplanten Kasinos betonte, entbehre die Entscheidung des Rathauses jeglicher Logik. Die Initiatoren berufen sich darauf, dass die Stadtverwaltung ursprünglich das Projekt als geeignet bezeichnet hatte und es nun wiederum als nicht genehmigungsfähig verwarf.

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Die Initiatoren hatten ihrerseits bei einer Ausschreibung die Zustimmung der Balearen-Regierung zu Errichtung des Kasinos in Palma erhalten.

Weiter teilten die Initiatoren mit, die Gründung der geplanten Croupiers-Schule weiterzuverfolgen. Dort solle die künftige Belegschaft, rund 200 Mitarbeiter, ausgebildet werden. In diesem Bereich kooperiere man mit der balearischen Vermittlungsstelle für Arbeit (SOIB).

Das geplante Kasino soll im bisherigen Bingo-Palast in Palma errichtet werden. Die Projektträger sprachen von einer Investition in Höhe von zehn Millionen Euro. Bislang seien vier Millionen Euro in das Vorhaben geflossen.