Den Investoren zufolge sollte das Kasino in Palma nach dem geplanten Umbau so aussehen.

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Jetzt steht alles wieder auf der Kippe: Die beantragte Baugenehmigung für das "Gran Casino Teatre Palma" wurde – entgegen früheren Meldungen – doch noch nicht erteilt. Wie das Rathaus Palma mitteilte, entspricht das Projekt nicht den Nutzungsbestimmungen für Gebäude in der historischen Altstadt.

Sowohl der Bauantrag als auch die Betreibergenehmigung für das Kasino, die bei den Behörden eingereicht worden waren, werden nun von Sachverständigen des städtischen Bauamtes geprüft. "Bisher sieht es so aus, als würde das Projekt nicht den strengen Auflagen für die Altstadt entsprechen", sagte Baudezernent Jesús Valls am Donnerstag. Es seien nur Einrichtungen bis zu 300 Quadratmetern erlaubt, für das Kasino  sind 1.300 Quadratmeter geplant. Platz für unterirdische Parkplätze sei ebenfalls nicht vorhanden.

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Insgesamt ist für das Kasino-Projekt eine Investition von acht Millionen Euro geplant. Darüber hinaus sollen 176 Croupiers künftig über Roulettekugeln und Black-Jack-Karten wachen. Für sie sollte in Kürze eigens eine neue Croupiers-Schule gegründet werden, an der sie ihre Ausbildung erhalten.

Das balearische Wirtschaftsministerium hatte Ende 2013 den Initiatoren nach einem Auswahlverfahren den Zuschlag erteilt, in Palmas Innenstadt ein Kasino zu eröffnen. Die Betreiber hatten sich damit gegen zwei weitere Mitbewerber, einer an del Playa de Palma, einer in Schloss Bendinat bei Calvià, durchgesetzt. Das Projekt soll Mallorca ein zweites Kasino auf der Insel bescheren.