Altes Hafenamt in Palma soll Luxushotel werden

Verkehrsbehörde will mit der ungenutzten Immobilie Einnahmen erzielen

1 de 2 | Der alte Amtssitz der Hafenbehörde in Palma. | Foto: Jaume Morey

2 de 2 | Der neue Amtssitz der Hafenbehörde in Palma: In das gläserne Gebäude wurde der ehemalige Sitz des Reederei Trasmediterránea, errichtet 1921, integriert. | Foto: Teresa Ayuga

Alexander Sepasgosarian01.11.13 00:00

Der neue Präsident der balearischen Hafenbehörde auf Mallorca, Alberto Pons, will den ehemaligen Sitz der Organisation in ein Luxushotel umwandeln. Das Gebäude befindet sich auf der Alten Mole, in unmittelbarer Nähe zur Kathedrale und Palmas Altstadt. Pons benötigt für seine Pläne die Zustimmung des Zentralregierung.

Die Hafenbehörde ist als staatliches Amt dem spanischen Verkehrsministerium unterstellt. Die Mitarbeiter auf Mallorca haben im vergangenen Jahr neue Bürogebäude in unmittelbarer Nähe erhalten. Seitdem ist der alte Dienstsitz, errichtet im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, ungenutzt.

Nach Pons Worten handelt es sich um eine Immobilie in spektakulärer Lage, in Sichtweite von Kathedrale, Meer und Hafen, schreibt die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" am Freitag. Das Gebäude sei geeignet für einen "urbanes Hotel" der Fünf-Sterne-Kategorie. Vorbehaltlich der Zustimmung des Ministeriums und einem Umbau der Immobilie solle die Konzession für den Hotelbetrieb per Ausschreibung vergeben werden.

Das drei Stockwerke hohe Gebäude beherbergt zwei eindrucksvolle Innenhöfe. Ein Minuspunkt könnte indes die Lage direkt an der Hauptverkehrsstraße sein: Das Haus liegt am Schnittpunkt von Paseo Marítimo, Flughafenautobahn und dem meerseitigen Ende des Borne.

Älteren Plänen, in dem Ex-Amtssitz ein Seefahrtsmuesum einzurichten, erteilte Pons eine Absage. Ziel sei es, mit der Immobilie Einnahmen zu generieren. Bei der Einrichtung eines Museums würde die Behörde die Unterhaltskosten tragen müssen. "Ein Museum wäre nicht schlecht, aber ich glaube, es lassen sich dafür andere Immobilien der Hafenbehörde finden, um es dort unterzubringen."

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2 Kommentare

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F. Hecken | Vor mehr als 11 Jahre

Gute Idee Alberto. Zeigt Dein ausgeprägtes betriebswirtschaftliches Denken. Statt der Allgemeinheit weiter Kosten, in Form eines ewig Zuschuss bedürftigen Museums, aufzubürden - besser Rendite, durch kommerzielle Verwendung des Gebäudes, erwirtschaften. Die Hoffnung stirbt zuletzt - die Hoffnung das der Gewinn der Allgemeinheit der auf den Balearen lebenden Bevölkerung zugute kommt, und nicht nur die Taschen einer privilegierten mallorquinischen "Clique" füllt. F. Hecken

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Werner Lipa | Vor mehr als 11 Jahre

das wäre doch wirklich eine schöne idee mit einem luxushotel an dieser stelle. ich finde es eh sehr schade, dass der auslauf der innenstadt so abruppt an dieser breiten strasse endet, die schwer zu überqären ist. ein tunnel an dieser stelle der strasse würde doch die lösung bringen. sollte man echt einmal drüber nachdenken!