Unter den Ketten einer tonnenschweren Planierraupe sind auf dem Gelände der Müllverbrennungsanlage Son Reus mehr als 300.000 Waren zerstört worden, die in Palma bei illegalen Straßenhändlern beschlagnahmt worden waren. Das waren 42 Prozent mehr Güter als vor einem Jahr.
Als Zeugen zu dem Akt der Vernichtung waren unter anderem anwesend: Palmas Dezernenten für Polizei und Handel sowie die Präsidenten der beiden Einzelhandelsverbände Pimeco und Afedeco. Die Stadtverwaltung will mit dem Vorgehen den von ihr verschärften Kampf gegen illegalen Straßenhandel und Markenkriminalität unterstreichen.
Bei den Waren handelte es sich um Sonnenbrillen, Mützen, Spielsachen, Taschen, CDs, DVDs, Gürtel und andere Produkte, wie sie in der Regel von ambulanten Händlern in den Straßen von Palma, etwa im Lloja-Viertel, Passanten und Touristen angeboten werden. Der Deal mit den meist billig produzierten Artikeln ist den angestammten Läden und Geschäften in Palma schon lange ein Dorn im Auge.
Nach Angaben der Stadtverwaltung wurden in diesem Jahr bislang 2738 Einsätze gegen den ambulanten Straßenhandel registriert. Das seien 42 Prozent mehr gewesen als in 2011. Die Zahl der Verfahren wegen Markenpiraterie erhöhte sich von 11 auf 38.
1 Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Illegale Preistreiberei!Wettbewerbsverzerrung!Ausschaltung von Konkurrenten - und damit ausschlatung der Marktwirtschaft.Privilegienwirtschaft wie im Feudalismus!Und der Staat macht kräftig mit!Der Staat und die Behörden lassen sich zugunsten der Reichen EINSEITIG instrumentalisieren und verletzen damit den Gleichbehandlungsgrundsatz und die Menschenrechte.Wer bei diesen Leuten einkauft, ist selber schuld wenn er übers Ohr gehauen wird. Hella