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Das Weingut Macià Batle in Santa Maria will knapp ein Drittel seiner Anteile verkaufen. Die Eigentümerfamilie, der mallorquinische Hotel- und Bauunternehmer Sebastià Rubí, will sich von 30 Prozent der Firmenanteile trennen, aber auch in Zukunft die Kontrolle über das Unternehmen ausüben.

Nach den Worten des Weingutdirektors Ramon Servalls liegt der Preis für das zu verkaufende Drittel bei rund sechs Millionen Euro. Eine Schätzwertgesellschaft habe den Wert der Bodega jüngst auf 20 Millionen Euro taxiert, sagte Servalls am Montag gegenüber MM.

Ramon Servalls i Batle, einer der Gründer des Weingutes im Jahre 1996, bestätigte, seinen Unternehmensanteil von zehn Prozent bereits im Jahre 2010 an Sebastià Rubí verkauft zu haben. Dessenungeachtet sei Servalls als Direktor der Bodega tätig. Diese Aufgabe wolle er auch in Zukunft wahrnehmen.

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Macià Batle füllt im Jahr rund eine Million Flaschen ab und zählt gemeinsam mit dem Weingut José L. Ferrer zu den größten Bodegas auf den Balearen. Der Jahresumsatz betrage vier Millionen Euro.

Das Weingut ist zum Symbol für den Weinboom der vergangenen zwei Jahrzehnte auf Mallorca geworden. Ursprünglich hatten sich dei Dutzend Familienmitglieder des Batle-Clans zusammengetan, um die Weintradition der Vorfahren neu zu beleben. 

Die gemeinschaftliche Firmengründung wuchs, parallel dazu kam es bei den Eigentümern zu Unstimmigkeiten über die künftige Unternehmensstrategie. 2003 erwarb Sebastià Rubí 90 Prozent der Bodega, 2004 übernahm Macià Batle auch die Bewirtschaftung der Bodega Santa Catarina bei Andratx. Heute wnutzt die Bodega rund 150 Hektar Rebland.