Der balearische Wirtschaftsminister Josep Aguiló räumt ein, dass er die Defizitgrenze nicht einhalten konnte. | Foto: J. MOREY

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Das Defizit des Balearen-Haushalts für 2011 liegt deutlich über der von der Zentralregierung in Madrid vorgegebenen Grenze von 1,3 Prozent – trotz aller Sparmaßnahmen.

Der balearische Wirtschaftsminister Josep Aguiló räumte jetzt vor der Presse ein, das Limit von 1,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2011 nicht eingehalten zu haben. Die genaue Höhe des Defizits ist noch nicht bekannt.

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Die konservative PP hatte die Balearen-Regierung im Juli übernommen, zuvor waren die Sozialisten an der Macht. Das Defizit stamme zum Großteil aus der ersten Jahreshälfte, so Aguiló.

Nach dem Machtwechsel hatte Aguiló einen drastischen Sparkurs durchgesetzt, um Einnahmen und Ausgaben ins Gleichgewicht zu bringen. Ohne diese Maßnahmen hätte das Defizit bei 4,2 Prozent gelegen. Dieser Wert werde nun nicht erreicht, beteuerte er.