Mallorca Magazin: Herr Messow, wie haben Sie den Saisonauftakt gegen Algeciras erlebt?
Patrick Messow: Es waren schwierige Voraussetzungen. Gerade in der ersten Halbzeit war die Partie – auch durch den Wind – schwer zu spielen. Es war nahezu unmöglich, hier ein paar gepflegte Pässe auf den Rasen zu bringen. Grundsätzlich hatten wir mehr und die besseren Chancen und ein Sieg wäre durchaus möglich und verdient gewesen. Wir haben dann in der 78. Minute das 0:1 bekommen, und es hat sich abgezeichnet, dass das Spiel durch einen Standard oder eine Einzelaktion entschieden wird. Es war dann nur verdient, dass wir den Ausgleich noch geschafft haben. Am Ende haben wir einen Punkt und sind erst einmal zufrieden, dass der Einsatz gestimmt hat. Jetzt müssen wir schauen, dass wir den ersten Dreier einfahren.
MM: Inwieweit sind Sie mit der Kaderzusammensetzung fertig und zufrieden?
Messow: Wir sind mit der Kaderplanung fertig, wobei wir noch zwei Kaderplätze freihaben. Es entscheidet sich jetzt in der nächsten Woche, ob wir noch etwas machen. Es kommt darauf an, was es derzeit auf dem Markt gibt. Grundsätzlich sind wir zufrieden mit dem Kader, mit den Leistungen und den Trainingseinheiten und haben keinen Druck, hier noch zwingend etwas machen zu müssen. Auch wenn die Ergebnisse in der Vorbereitung nicht ganz so gut waren, arbeiten die Jungs gut und geben uns ein gutes Gefühl.
MM: Welche Ambitionen und Ziele verfolgt ATB in der neuen Saison?
Messow:Gerade nach der letzten Saison werden wir da etwas anders an die Sache herangehen. Es ist eine schwierige Liga, die von Jahr zu Jahr stärker wird. Ganz klares Ziel ist erst einmal, den Klassenerhalt zu schaffen. Es zählt, hierfür die nötigen Punkte zu sammeln, und wenn wir das geschafft haben, werden wir über höhere Ziele nachdenken und diese auch ausrufen. Aber zunächst einmal gilt es, sich so schnell wie möglich den Ligaverbleib zu sichern.
MM: Was muss in der neuen Saison anders werden?
Messow:Es kommen immer viele Faktoren zusammen. Ich denke, dass wir schon ein paar Fehler korrigiert haben. Wir haben eine viel jüngere, hungrigere Mannschaft. Es sind viele Jungs dabei, die noch nach oben wollen und können, die das Potenzial dafür besitzen, aber noch nicht auf ihrem höchsten Niveau angekommen sind und Atlético Baleares gewissermaßen als Sprungbrett nutzen wollen. Sportlich besser werden muss auf jeden Fall die Punkteausbeute, wir müssen defensiv besser stehen und die Probleme bei Standards beheben. Primär aber gilt es, eine gute Kabine, ein gutes Ambiente zu haben und auf der Basis der täglichen Arbeit die nötigen Punkte zu holen.
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