Nach seiner vorübergehenden Festnahme auf Mallorca und einer Pause zum Saisonfinale wird Fußballtrainer Lukas Kwasniok auf den Trainingsplatz des Zweitligisten SC Paderborn zurückkehren. In einem Interview mit dem vereinseigenen Portal beteuerte der 42-Jährige seine Unschuld. Kwasniok erklärte: "Grundsätzlich habe ich nichts Unrechtes getan. Ich bleibe sehr zuversichtlich und schaue positiv auf das laufende Verfahren."
Der Coach war im Mai auf Mallorca vorübergehend festgenommen und nach einer Anhörung ohne Auflagen entlassen worden. Die Guardia Civil hatte ihn festgenommen, weil eine Frau behauptet hatte, von ihm sexuell missbraucht worden zu sein. Die Beiden hätten sich am Montagmorgen, 22. Mai, am Strand von Cala Ratjada kennengelernt und sich für den Abend in seinem Hotelzimmer verabredet. Nach dem Treffen beschwerte sich die Frau an der Hotelrezeption und gab an, dass es gegen ihren Willen zu sexuellen Handlungen gekommen sei.
Der SC Paderborn hat seinem Cheftrainer seine Unterstützung zugesichert. Präsident Thomas Sagel erklärte: "Wir nehmen Anschuldigungen dieser Art ernst und fahren eine Nulltoleranzlinie. Wir haben das laufende Verfahren im Blick und werden gegebenenfalls angemessen reagieren." Sagel betonte jedoch auch, dass der Verein Kwasniok seine Unterstützung zugesichert habe. Er sagte: "Wir haben gemeinsam noch viel vor und streben für die neue Spielzeit das bestmögliche sportliche Ergebnis an."
Lukas Kwasniok bedankte sich für das Vertrauen der Vereinsspitze und betonte, dass er dem Club und den Verantwortlichen zu unendlichem Dank verpflichtet sei. Der Paderborner Cheftrainer sagte: "Dieser Vertrauensbeweis ist nicht selbstverständlich." Kwasniok und der SC Paderborn haben nun den Blick nach vorne gerichtet und arbeiten weiterhin engagiert daran, erfolgreich in die neue Bundesliga-Saison zu starten.
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