Marco Asensio während des Interviews mit der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora. | Teresa Ayuga

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Für Marco Asensio gibt es am Wochenende zwei wichtige Fußball-Ereignisse: Samstag will er mit Real Madrid die Champions League gewinnen, Sonntag über den Mallorca-Aufstieg jubeln.

In einem Interview mit der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora blickt der Mallorquiner positiv auf seine persönliche Entwicklung bei den "Königlichen" zurück. Er habe mehr Einsatzzeit bekommen als in dem Jahr zuvor und durfte bei den großen, wichtigen Spielen ran. "Mein Ziel ist, jedes Jahr Schritt für Schritt etwas besser zu werden."

Im vergangenen Jahr stand Asensio, Sohn eines spanischen Vaters und einer niederländischen Mutter, in Cardiff zum ersten Mal in einem Champions-League-Endspiel und erzielte bei dem 4:1-Sieg von Real Madrid gegen Juventus Turin ein Tor. Jetzt will Asensio wieder den Titel holen, das Finale in Kiew gegen den FC Liverpool wird am Samstag, 26. Mai, um 20.45 Uhr angepfiffen.

Ein wenig ist Asensio aber mit den Gedanken auch auf seiner Heimatinsel. Denn bei Real Mallorca ist der Junge aus Calvià herangereift. "Wir vertrauen darauf, dass es ein rundes Wochenende wird. Ich hoffe, dass sowohl Mallorca als auch wir unser Ziel erreichen."

Die Inselkicker können im Rückspiel am Sonntag um 17.30 Uhr beim CD Mirandés den Wiederaufstieg in die zweite Liga klarmachen. Das Hinspiel haben sie mit 3:1 gewonnen.

Auch in Madrid verfolgt der 22-jährige Asensio wann immer möglich die Geschehnisse bei dem Club, den er im Sommer 2015 verlassen hat, um sich zu einem Superstar zu entwickeln. Viele Experten erwarten, dass Asensio in ein paar Jahren einen Stellenwert im Weltfußball genießt, wie ihn heute Ronaldo oder Messi haben. In den kommenden Wochen kann der Mallorquiner wieder die Welt auf sich aufmerksam machen. Er steht im Kader der Spanier bei der WM in Russland.

Was Mallorca betrifft, so geht Asensio davon aus, dass der Aufstieg klappt. Und dann? "Warum soll man nicht im nächsten Jahr an die erste Liga denken?", schaut Asensio in die Zukunft. Und vielleicht kehrt er eines Tages zu Real Mallorca zurück. "Man weiß nie. Es ist der Club meines Lebens, in dem ich groß geworden bin. Ich bin noch jung und hoffe, dass ich eine lange Karriere vor mir habe. Eines Tages auf die Insel zurückzukehren, ist eine spezielle Vorstellung."