Vor allem an der Form seiner Stürmer will Vázquez arbeiten, Wunder erwarte er aber nicht, wie er der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora in einem Interview sagte. "Ich sehe aber sehr viel Optimismus hier, die Mannschaft ist auf einem guten Weg." Ob er neues Personal brauche? "Ich arbeite mit den Spielern, die ich habe. Vor allem bei Transfers im Winter muss man vorsichtig sein, da kann man sehr schnell einen Fehlgriff landen."
Für Vázquez, der schon im vergangenen Sommer als neuer Trainer von Real Mallorca gehandelt worden war, ist es eine Rückkehr auf die Insel. Er arbeitete schon in der Saison 1999/2000 beim Inselclub, löste damals nach dem zweiten Spieltag den Argentinier Mario Gómez ab. Dieser hatte eigentlich seinen erfolgreichen Landsmann Héctor Cúper beerben sollen, letztlich aber nicht die erforderliche Lizenz für den spanischen Profifußball erhalten. Unter Gómez war zuvor die Quali zur Champions League misslungen (gegen Molde FK aus Norwegen), sodass Vázquez mit den Inselkickern im Uefa-Cup spielte. In der Primera División langte es damals nur zu einem enttäuschenden zehnten Platz, zur neuen Saison wurde Vázquez von Luis Aragonés ersetzt.
Nach der Zeit auf Mallorca arbeitete Vázquez bei Betis Sevilla, UD Las Palmas, Rayo Vallecano, Real Valladolid, Celta de Vigo und Deportivo La Coruña.
Seine Vorgänger auf der Insel seit 2014 waren (in Klammern Anzahl der Spieltage): José Luis Oltra (27, Entlassung im Februar 2014), Lluís Carreras (12), Javier Olaizola (3), Waleri Karpin (24), Miquel Soler (18), Albert Ferrer (15) und Pepe Gálvez (6). (nimü/cze)
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