Das Archivfoto von 2017 zeigt ein Schiff des balearischen Seenotdienstes bei der Suche nach einem im Meer vermissten Mannes.

Das Archivfoto von 2017 zeigt ein Schiff des balearischen Seenotdienstes bei der Suche nach einem im Meer vermissten Mannes. | MICHELS

dpaMM-Redaktion Spanien30.03.24 13:57
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Ein Deutscher ist in Spanien bei dem Versuch ums Leben gekommen, an der Mittelmeerküste bei Tarragona während eines Sturms einen Ertrinkenden zu retten. Der 32-Jährige sei am Donnerstag trotz der aufgewühlten See bei Fortí de la Reina ins Wasser gegangen, um einem 16-Jährigen zu helfen, der ins Meer gefallen war, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Zwei Helikopter und Rettungsboote seien im Einsatz gewesen, aber sowohl der Deutsche als auch der Jugendliche seien ertrunken. An der Stelle des Unglücks ist die Küste felsig.

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Bei dem Sturmtief „Nelson“, das über Spanien hinwegzog, starben auch zwei weitere Menschen in Kantabrien im Norden des Landes. Ein britischer Tourist konnte nur noch tot geborgen werden, nachdem er von einer großen Welle erfasst und ins Meer gerissen worden war. Nur wenige Kilometer entfernt ertrank eine Einheimische, die ebenfalls von einer Welle ins Meer gerissen worden war, wie der staatliche TV-Sender RTVE unter Berufung auf die Behörden berichtete. Angesichts von bis zu sieben Meter hohen Brechern wurde dringend davor gewarnt, sich der Küste zu nähern.

Auch auf Mallorca ist die Gefahr von hohen Meereswogen bei stürmischer See nicht zu unterschätzen. Es ist in der Vergangenheit wiederholt vorgekommen, dass Menschen, in der Regel Strandgänger, Felsenwanderer oder auch Küstenangler, von einer Welle erfasst und ins Meer gerissen wurden. Denn manchmal können ohne jede Ankündigung Wogen heranrollen, die deutlich höher sind als die vorherigen. Hatte der Abstand zur Brandungszone bis dahin ausgereicht, kann er dann unversehens zu gering sein ...