Der Vermisstenfall von Andalusien steht nach einem schlimmen Fund vor seiner Aufklärung. | Daniel Parez

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Ein Mann hat in Spanien nach Überzeugung der Polizei seine Lebensgefährtin vor neun Jahren getötet und die Leiche hinter einer Wand der gemeinsamen Wohnung versteckt. In der Wohnung der Küstengemeinde Torremolinos seien am Dienstagabend in einer eingemauerten Holzkiste die sterblichen Überreste einer jungen Frau gefunden worden, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE am Mittwoch unter Berufung auf die Nationalpolizei.

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Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handele es sich um die Leiche einer 2014 im Alter von 22 Jahren spurlos verschwundenen Italienerin albanischer Abstammung, wurde die Polizei zitiert. Der 45 Jahre alte mutmaßliche Täter habe die Tötung der Frau spontan gestanden und Hinweise auf das Versteck gegeben, hieß es. Der Italiener war vor rund drei Wochen unter dem Vorwurf festgenommen worden, auch seine letzte Partnerin mit einem Messer ermordet zu haben. Die Identifizierung der in Torremolinos gefundenen Leiche durch Gerichtsmediziner stehe aber noch aus, hieß es.

Die Wohnung in der auch bei deutschen Touristen sehr beliebten Küstenortschaft Torremolinos werde inzwischen von anderen Personen bewohnt, für die die Nachricht besonders schockierend gewesen sein müsse, hieß es in RTVE. Das Verschwinden der jungen Frau im Juli 2014 hatte in Spanien viel Aufsehen verursacht.