Spanien trauert um Radrennfahrerin Estela Domínguez (kl. Foto). Großes Foto: Symbolbild. | R. S.

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Die 18 Jahre alte spanische Radrennfahrerin Estela Domínguez ist nach Angaben ihres Teams beim Training bei Salamanca von einem Lastwagen überfahren worden und noch am Unfallort gestorben. Der Tod der jungen Sportlerin, die als hoffnungsvolles Nachwuchstalent galt und im Team Sopela fuhr, löste in der Radsportszene Spaniens Trauer und Bestürzung aus. "Es lässt sich nicht in Worte fassen. Mein ganzes Mitgefühl gilt der Familie und den Freunden von Estela Domínguez und insbesondere ihrem Vater, mit dem ich in meinen frühen Jahren im selben Kader war", schrieb der Straßenweltmeister von 2018, Alejandro Valverde, auf Twitter.

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Am Samstag fand die Beerdigung der jungen Frau in ihrem Heimatort Íscar etwa 160 Kilometer nordwestlich von Madrid statt, wie die Zeitung "El Norte de Castilla" berichtete.
Wie genau es zu dem Unfall am späteren Donnerstagnachmittag im Bereich der Kreuzung von zwei Schnellstraßen kam, war noch unklar. Die Polizei schließe nicht aus, dass der Fahrer des Lastwagens von der zur Tageszeit des Unfalls tief stehenden Sonne geblendet worden sein könnte.

Auch der Vater Estelas, Juan Carlos Domínguez, war als Radrennfahrer bekannt. Er nahm an der Giro d'Italia und den Olympischen Sommerspielen im Jahr 2000 teil. In Spanien gibt es vor allem außerhalb der Städte kaum Fahrradwege. Während Fahrräder im Alltagsleben als Verkehrsmittel nur eine kleine Rolle spielen, gibt es sehr viele Fahrer auf professionellen Rennrädern, die meist in Gruppen an Wochenenden auch auf viel befahrenen Straßen unterwegs sind.