Wer an diesem Samstag durch Port d’Andratx schlenderte, ist ihr möglicherweise begegnet: Die spanische Altkönigin Sofía hat in dem Küstenort im Südwesten von Mallorca an der sechsten Ausgabe der Umweltkampagne "Ein Quadratmeter für Strände und Meere" des Projekts Libera teilgenommen. Ziel der Initiative ist es, die Bürger zu sensibilisieren und zu mobilisieren, um Naturräume von Abfällen freizuhalten.
Bereits am vergangenen Samstag, 17. September, hatte der Internationale Tag der Strandsäuberung stattgefunden. In diesem Jahr sammelten 6000 Freiwillige Müll an 289 Küstenpunkten in ganz Spanien. Zum Abschluss der Arbeiten reiste Königin Sofia im Rahmen einer Vereinbarung zwischen der nach ihr benannten Königin-Sofia-Stiftung und dem Projekt Libera an, um sich vor Ort ein Bild von der Arbeit zu machen.
Am Kai des Hafens von Port d’Andratx verfolgte Königin Sofia die Erklärungen zur Durchführung der Kampagne und sah sich eine Auswahl des auf der Insel gesammelten Mülls an. Später ging sie an Bord des Segelschiffs „Toftevaag“, das dem Verein Altinak gehört, und konnte von dort aus die Reinigung des Strandes von Sant Elm durch eine Gruppe von Freiwilligen beobachten.
Sofía war zudem Zeugin der Freilassung von zwei Meeresschildkröten, die in diesem Sommer vom Zentrum für Meeresfauna der Stiftung Palma Aquarium gerettet worden waren. Die Tiere waren im August entdeckt worden, wie sie sich in einem Geisterfischernetz verfangen hatten. Als Geisternetze werden Fangvorrichtungen bezeichnet, die herrenlos im Meer treiben, entweder weil sie auf See entsorgt wurden oder verloren gegangen waren. Die Hauptursache dafür, dass Meeresschildkröten in das Zentrum kommen, sind ihre Verstrickung in solchen Netzen", erklärte die Leiterin des Rettungszentrums, Xisca Pujol.
Bei der Kampagne im Vorjahr wurden insgesamt 6,7 Tonnen Abfall an den spanischen Küsten erfasst. Die häufigsten Gegenstände waren Zigarettenstummel, Softdrinkdosen, Strohhalme, Plastikbecher und -besteck und Plastikbecher. Ein ernstes Problem für die Gesundheit der Meere und Ozeane: Jedes Jahr gelangen 11 Millionen Tonnen Plastik ins Wasser. „Doch wir sind zuversichtlich, dass es der UN-Arbeitsgruppe im kommenden November gelingen wird, das erste internationale Abkommen zur Eindämmung der Plastikverschmutzung zu schließen", sagte Miguel Muñoz, Koordinator des Libera-Projekts.
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Minnni
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Vor mehr als 2 Jahre
Die Altkönigin solle sich für mehr Mülltrennung einsetzen. z.B. Pfand auf Einwegflaschen, mehr Mülltonnen für die verschiedenen Müllsorten.
Vor allen die Bevölkerung zu informieren, den Müll zu trennen. Ich beobachte es mit Schrecken in meinem Urlauben hier, wie wenig die Einheimischen die Mülltrennung betreiben. Die Gewerblichen Betrieben scheren sich einen Dreck um die Mülltrennung.
Was mir aufgefallen ist, am Strand, wo es fast nur Touristen gibt, klappt die Mülltrennung vorzüglich. Fast ausschließlich gelbe Müllsäcke. Überwiegend Deutsche sind das von zu Hause gewohnt.
Was die Insel Braucht, sind viel mehr Gelbe, Blaue und Grüne Tonnen. Getrennte Müllbehälter für die Gewerblichen Betriebe und eine Gebührenordnung, welche die Mülltrennung belohnt.
1 Kommentar
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Die Altkönigin solle sich für mehr Mülltrennung einsetzen. z.B. Pfand auf Einwegflaschen, mehr Mülltonnen für die verschiedenen Müllsorten. Vor allen die Bevölkerung zu informieren, den Müll zu trennen. Ich beobachte es mit Schrecken in meinem Urlauben hier, wie wenig die Einheimischen die Mülltrennung betreiben. Die Gewerblichen Betrieben scheren sich einen Dreck um die Mülltrennung. Was mir aufgefallen ist, am Strand, wo es fast nur Touristen gibt, klappt die Mülltrennung vorzüglich. Fast ausschließlich gelbe Müllsäcke. Überwiegend Deutsche sind das von zu Hause gewohnt. Was die Insel Braucht, sind viel mehr Gelbe, Blaue und Grüne Tonnen. Getrennte Müllbehälter für die Gewerblichen Betriebe und eine Gebührenordnung, welche die Mülltrennung belohnt.