Die Bundesregierung plant, die Quarantänepflicht für Reiserückkehrer aus Risikogebieten wie Mallorca zu verkürzen. Sie soll künftig nicht mehr 14 Tage, sondern nur noch zehn Tage betragen. Wer einen negativen Coronatest vorweisen kann, darf die Quarantäne auch schon nach fünf Tagen beenden. Darauf hat sich das Corona-Kabinett am Montag verständigt. Eine definitive Entscheidung könnte Mitte Oktober fallen.
Bundesregierung plant Verkürzung der Quarantänedauer von Risiko-Einreisenden
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8 Kommentare
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Die geplante Verlängerung der Quarantänezeit ist Humbug. Der jetzige Zustand, PCR-Test nicht älter als 48 Stunden vor Einreise nach D aus einem Risikogebiet, sollte beibehalten werden. Nationalisten wie Söder und Co. sollten daran gehindert werden, das defacto-Ausreiseverbot für ihre Bundesländer oder gar die ganze Bundesrepublik durchzusetzen. Das Coronavirus ist nicht so gefährlich wie es von denen suggeriert wird. Die Gefährlichkeit ist aber zu prüfen um den Grundsatz der Beachtung der Verhältnismäßigkeit zu beachten! Siehe hierzu auch das jüngste Statement vom Virologen Streek! Oder auch das von Donald Trump!
Meine Frau und ich haben vor ca. 3 Wochen eine Reise in unser Haus auf Mallorca unternommen. Bei der Rückkehr nach Bayern (direkt nach der Landung) mussten wir einen "Corona-Zwangstest" machen, dessen Ergebnis uns 48 Stunden später mitgeteilt wurde. Der vorgenommene Flughafentest ist natürlich Blödsinn. Die Inkubationszeit beträgt ca. 2-3 Tage. Da hätte das Virus dann auch erst am 3. oder 4. Tag nach unserer Rückkehr wirksam werden können, weil wir uns das Virus am Tag der Rückreise am Flughafen oder im Flugzeug hätten einfangen können. Die jetzt besprochenen Regeln sind wesentlich effektiver. Sie kommen zurück aus einem Risikogebiet, begeben sich direkt in häusliche Quarantäne und lassen sich vom Hausarzt am 3. oder 4. Tag testen. Das Ergebnis liegt dann innerhalb von 48 Stunden vor. Dann hat man nach 5-6 Tagen die Sicherheit, sich kein Covid 19 eingefangen zu haben und kann wieder auf die Menschheit losgelassen werden. Dazu muss man aber zusätzliche 5 Tage Urlaub einreichen, wenn man arbeitet. Einem Rentner wiederum ist das ziemlich wurscht.
@Majorcus@Hans Joachim Stiebenz: Der Schutz der Gemeinschaft geht eben den Interessen des Einzelnen vor ...... Alle Achtung ⛔️ ⚠️ Andere der AFD zurechnen und dann das, stammen Sie aus der braunen Zeit, zu der man andere zum Schutz der Volksgemeinschaft in Schutzhaft weggesperrt hat, man könnte es fast 😅 glauben.Müsste man Sie nach grünem Gedankengut jetzt mit brauner Michel anreden?Also Augen auf bei der Wortwahl 🤣🤣 und vor Inbetriebnahme des Mundwerkes 🧠 einschalten.
@ Majorcus u.a. Nachhaltigkeit besagt, dass gegenwärtige Bedürfnisse derart befriedigt werden, dass nachkommenden Generationen nicht die Fähigkeiten genommen werden, ihre Bedürfnisse befriedigen zu können. (Definition im Bundtland-Bericht der UN von 1987, https://www.bpb.de/apuz/188663/was-ist-nachhaltigkeit-dimensionen-und-chancen). Ein wichtiger Faktor ist dabei die Resilienz, d.h. Funktionen der ökologischen, ökonomischen und sozialen Gesamtsysteme trotz widriger Bedingungen aufrecht zu erhalten. Folglich sollen die individuellen Interessen keinesfalls untergeordnet werden, sondern zu deren Erhalt die genannten Gesamtsysteme stabilisiert und ausgerichet werden. Bewirken dagegen politische Maßnahmen Firmeninsolvenzen, Massenarbeitslosigkeit und Verarmung, so sind sie nicht nachhaltig. Den nachfolgenden Genrationen kann dadurch nicht die Erfüllung ihrer Bedürfnisse allumfänglich gewährleistet werden. Das hat nichts damit zu tun, ob man die Verordnungen im Lichte von Covid als sinnvoll oder nicht sinnvoll beurteilt, sondern nur, dass man sie halt nicht als nachhaltig bezeichnen kann. LG
@Hans Joachim Stiebenz: Der Schutz der Gemeinschaft geht eben den Interessen des Einzelnen vor ...
Die Aussagen sind nicht ganz korrekt. der Bund setzt nur die Maßnahmen um, die bei der letzten Besprechung mit dem Bundesrat (Bundesländer) gemeinsam vereinbart wurden. In Deutschland sind die Länder für den Gesundheitsschutz zuständig nicht der Bund. Daher gibt es regelmäßige Treffen zwischen dem Bund und den Bundesländern, um eine gemeinsame Linie zu finden. Der Bund setzt diese Verinbarungen dann in eine Musterverordnung um, diese wiederum wird von den Bundesländern als Vorlage für ihre Verordnung genutzt.
Warum will die Bundesregierung Menschen noch 5 Tage einsperren wenn sie einen negativen nicht älter als 48 Stunden negativ Test vorlegen können. Absolut unverständlich.
So neu ist das Phänomen ja gar nicht. Das Ganze basiert auf einer Absprache der Mitgliedsstaaten der EU schon von vor ca. 2-3 Wochen, weil man festgestellt hatte das in den Inkubationstagen 11-14 zwar theoretisch noch Ansteckungen erfolgen können, mengenmäßig aber nicht mehr viel passiert. Einige Gesundheitsämter wenden auch schon 10-tägige Quarantänephasen z.B. bei Schulklassen in meinem Bundesland an, zuerst bemerkt vor 2 Wochen. Irgendwie ist der Bund mit den grenzüberschreitenden Dingen da sehr langsam.