Francina Armengol während des Interviews. | IB3

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Die Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln beschäftigt sich immer konkreter mit der Möglichkeit, in Orten oder Stadtvierteln mit zu vielen Corona-Positiven zu intervenieren. Dazu gehöre auch die Absonderung solcher Personen, sagte Ministerpräsidentin Francina Armengol am Dienstag in einem Interview mit dem Sender IB3. Sicherstellen kann man solche Quarantänemaßnahmen besonders effektiv mit Abriegelungsaktionen. Man sei momentan dabei, die Zahlen einiger Hotspots zu analysieren, so Armengol weiter. Genannt wurden in diesem Zusammenhang immer wieder ärmere Viertel von Palma wie Son Gotleu oder Pere Garau.

Noch sei nicht klar, ab wie vielen Fällen man intervenieren wolle, so die sozialistische Politikerin. Die Abriegelung von Corona-Hotspots hat sich etwa in Deutschland wie im Fall des Schlachtbetriebs Tönnies in Gütersloh bewährt.

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Armengol fügte hinzu, dass die Zahl der Ansteckungs-Fälle auf den Inseln derzeit "sehr hoch" sei. So eine Entwicklung habe man erst im Oktober befürchtet. Sie sagte aber auch, dass man jetzt viel besser vorbereitet sei als im März. Mit jenem Monat sei die jetzige Lage nicht vergleichbar.

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie waren in der vergangenen Woche auf Mallorca verschärfte Regeln in Kraft getreten.