Nach der Forderung mehrerer deutscher Immobilienbesitzer ohne Erstwohnsitz auf Mallorca, einreisen zu dürfen, zeichnen sich Meinungsverschiedenheiten zwischen der Regionalregierung und Madrid ab. Nachdem die sozialistische Ministerpräsidentin Francina Armengol geäußert hatte, dass auch spanische Zweitwohnungsbesitzer momentan nicht zu ihren Immobilien dürfen, kamen aus der spanischen Hauptstadt mildere Töne.
Der als Schwergewicht geltende ebenfalls sozialistische Transportminister José Luis Ábalos sagte, dass man überlege, wie man den Bundesbürgern entgegenkommen könne. Man werde mit der Regierung von Angela Merkel sprechen, zitierte der Online-Auftritt eldiario.es den Politiker.
In Bezug auf Ferienbuchungen von Deutschen für diesen Sommer fügte Ábalos hinzu, dass man auf Kompromisse zwischen einzelnen Staaten hinsteuere.
In mehreren teils scharf formulierten Briefen an Ministerpräsidentin Armengol hatten deutsche Immobilienbesitzer ohne Erstwohnsitz auf Mallorca den Zutritt zu ihren Häusern und Wohnungen verlangt. Sie argumentierten, dass dies ein Grundrecht sei, das ihnen derzeit verwehrt werde.
32 Kommentare
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Die Deutschen wieder. Wer Immobilien auf Mallorca besitzt und Angst um sein Besitz hat hat aber auch die Möglichkeiten eine Finca Service Firma damit zu beauftragen nach dem Rechten zu sehen. Nur wer dazu zu geizig ist hat solche Probleme - und auf diese Immobilienbesitzer verzichtet die Insel bestimmt gerne. Deshalb eine Vorzugsbehandlung zu verlangen ist zwar verständlich aber ehr fragwürdig. Hier geht es erst mal darum das ein minimum an normalen Leben wieder Möglich ist , den Mallorca hatte einen wirklich harten Shutdown nicht so eine light Version wie in Deutschland. Ein bischen Gedult wäre angebrachter von den deutschen Hobbyinsulanern. Hier gibt es echt erst ein mal andere Probleme.
Ich habe auf dem Dach solaranlage ,und die Rolladen sind alle offen, die wärme kann nich verbraucht werden, und damit werden die Sollarcolben schmelzen, das ist ein Grosses Schaden. ich bin bereit ein Tag hin und zurück. Mit freundlichen Grüssen N.Unruh Lisboa 62 Calla Murada
Ich denke es geht den Immobilienbesitzer auch um die Pflege ihrer Immobilie. Da ich regelmäßig auf Mallorca bin oder war, benötige ich kein Serviceunternehmen zur Pflege. Wenn man ein Haus über Monate sich selbst überlässt, bedeutet dies reichlich ungeplante Instandsetzungsarbeiten und Reparaturen und finanziell ist die Krise sowieso schon ein Desaster.
Hier haben nicht mal die spanischen Kinder Grundrechte, also keine frische Luft und das 7 Wochen lang, 24h zu Hause eingesperrt. Bitte!
Lieber Herr Keller, Sie verdrehen hier die Tatsachen. Fakt ist, dass Herr Becker verlangt hat sofort den Zugang zu Immobilien deutscher Nichtresidenten zu ermöglichen. Von übler Propaganda kann deshalb keine Rede sein. Wenn es so wäre, dass die Einreise erst nach Ende des Alarmzustandes gewollt wäre, hätten sich das Schreiben des Herrn Becker und der ca 200 Trittbrettfahrer erübrigt. Dann wäre es doch wohl Sinnvoll gewesen erst einmal abzuwarten wie die Situationin Bezug auf Einreise von der Regierung gehandhabt wird. Der Hinweis, dass es sich doch um eine Zahlungskräftige Klientel handelt sagt doch alles. Das Passt auch in Ihre polemische Argumentation Spanien verlangt „Gigantische EU – Hilfen“. Obwohl Sie hier leben scheinen Sie nicht begriffen zu haben, dass Spanien, bzw. Mallorca eine eigenständige Regierung hat und Mallorca kein deutsches Bundesland ist.
Walter: denoch bleibt die Frage: was sollen die Gäste hier dann machen, wenn nichts aufhat. Nach der Quarantäne, am 9.5, ist es ja nicht so, das alles wieder aufmacht. Die Gäste, die dann da wären, wollen Freizeitbespaßung haben. Sie bleiben nicht nur in ihren 4 Wänden. Christian Drosten, führender Virologe der Charitee Berlin, rät erst zu Lockerungen wenn der R Wert auf 0,2 gesunken ist. Auch das RKI hat bei den derzeitigen Lockerungen Bauchschmerzen. Warum sollte man dann auf Mallorca, wieder schnellstmöglich alles öffnen. Der Brandbrief sagt das ganz klar aus, Forderungen stehen zum Schluß. Im Konkurenzblatt der Mallorcazeitung ist dieser Brandbrief in voller Länge zu lesen. Es stehen definitiv Forderungen zur Öffnung drin.
@mälchers: …... " Welchen Sinn die Regelung für Mallorquiner macht, sei dahingestellt , wenn man statt Wohnung A Wohnung B benutzt "…….....EBEN: dieser sinn erschliesst sich fuer die deutschen noch weniger...….MITDENKEN kann auch eine eigenschaft sein :-)
Warum nur für Deutsche einfach die, die Ihre Wohnung haben .ich bin seit voriges Jahr gesiedelt war gerade soweit fertig.Habe meine Wohnung aber auf Mallorca aber nicht als zweit Wohnsitz, meine ganzen Sachen sind in der Wohnung wollte nur ein Kurzbesuch zu meine Kinder nach Österreich machen, bin mit einen kleinen Koffer hierher. Und kann nicht mal heim, nicht mal das interessiert die Regierung. Auch nicht wenn man die ganze Sachlage erklärt. Nur weil es noch nicht zu Gemeinde Anmeldung kam. Weiss nicht was der unterschied ist ob man da oder da mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährst das ganze ist das reinste Kaspeltheather. Leben wie ein Sandler in Österreich keine Wohnung mehr und in die eigene darf man nicht.
Natürlich ist es schwierig die Hotels mit Buffet usw. einfach so wieder zu öffnen. Darum geht es jetzt m.E. auch (noch) nicht. Aber nach der Ausgangssperre/Notstand würde ich schon wieder gerne zügig nach meinem Haus sehen... Ich würde mir auch wünschen, dass Ferienvermietung usw. dann wieder anläuft. Mallorca ist nunmal extrem vom Tourismus abhängig und ich persönlich habe Angst vor einer bankrotten Insel und einer zum großteil arbeitslosen Bevölkerung dort. So schnell es geht möchte ich mein Geld dort wieder investieren und für Wirtschaftskraft sorgen!
Das geht doch jetzt in die richtige Richtung! Aber einige von euch haben noch immer nicht kapiert, dass wir erst wieder auf die Insel können wollen, wenn die momentanen Beschränkungen aufgehoben sind und dann auch wieder die Flughäfen geöffnet werden. Und wer es immer noch nicht weiß, ab Anfang Mai darf man in Deutschland auch wieder seinen Zweitwohnsitz am Nord-oder Ostsee aufsuchen. Nicht mehr und nicht weniger beanspruchen wir für Mallorca hoch. Sind doch in der EU!? Aber alles immer nur dann, wenn der Gesundheitsschutz dies zulässt. Das aber steht kurz bevor. Also keine Extrawürste sondern sachgerechte Entscheidungen!