Iñaki Urdangarin ist die Verdienstmedaille der Balearen aberkannt worden. | Archiv UH

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Die Balearen-Regeriung hat am Freitag Iñaki Urdangarin die goldene Verdientsmedaille des Archipels aberkannt. Grund dafür ist das Urteil im Korruptionsprozess Nóos gegen den ehemaligen Handballprofi und Schwager von König Felipe VI.. Seine Ehefrau Cristina, die in dem Fall freigesprochen wurde, darf ihre Auszeichnung vorerst behalten.

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Die Verdienstmedaille der Balearen war Urdangarin und seiner Gemahlin, der Schwester des amtierenden Königs von Spanien, 1998 vom balearischen Ministerpräsidenten Jaume Matas verliehen worden. Der sitzt übrigens auch wegen Korruption in Haft, wurde im selben Prozess wie Urdangarin zu drei Jahren und acht Monaten verurteilt.

Cristina und Urdangarin trugen früher auch den Titel Herzogin und Herzog von Palma de Mallorca. Dieser wurde ihnen von Felipe bereits im Vorfeld des Prozesses aberkannt. Damals wurde auch die baumgesäumte Allee in Palmas Altstadt wieder von "Rambla der Herzöge von Palma" in schlicht "Rambla" umbenannt. (cze)