Die Umweltorganisation warnte mit einer Demonstration am Strand auf Ibiza vor der Gefahr neuer geophysischer Untersuchungen im Meer. | R.I. / Ultima Hora

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Die Balearen-Regierung ist besorgt angesichts der Pläne der Zentralregierung, im Meer vor den Balearen geophysische Sondierungen durchzuführen. Die Regierung Rajoy will ein entsprechendes Programm in Zusammenarbeit mit dem italienischen „Instituto Nazionale di Oceanografia di Geofisica Sperimentale” (INOGS) reaktivieren.

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Kritiker des Vorhabens wie das Umweltbündnis Mar Blava werfen der spanischen Regierung vor, unter dem Deckmantel eines wissenschaftlichen Projekts im Interesse von Ölfirmen nach Rohstoffen zu suchen. So hätten bereits insgesamt sieben Mineralölkonzerne schriftlich ihr Interesse an solchen Untersuchungen bekundet, schreibt Mar Blava.

Die konservative Opposition wirft dem Govern und Mar Blava vor, Angst zu schüren und Fakten zu erfinden. Bereits vor vier Jahren war es auf Mallorca und den Nachbarinseln zu Protest gegen solche Vorhaben gekommen. Ein entsprechendes Gesetz, das die Ölsuche verbieten sollte, scheiterte damals an einem Kongress-Veto der Mitte-Rechts-Koalition in Madrid. (cze)