Verkehrsminister Pons (2.v.l.) und Generaldirektor Groizard (1.v.l.) im Gespräch mit dem spanischen EU-Kommissar Arias Cañete (2.v.r.). | R. L.

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Mit Spannung dürften die EU-Parlamentarier von Grünen, Sozialisten und Linken am Dienstag den Ausführungen von Marc Pons und Joan Groizard gelauscht haben. Der balearische Verkehrsminister und sein Generaldirektor für erneuerbare Energien waren nach Belgien gereist, um auserwählten Umweltpolitikern das geplante balearische Klimaschutzgesetz zu erläutern.

Am Nachmittag dann traf Pons mit Klimaschutzkommissar Miguel Arias Cañete zusammen, um auch ihn von Sinn und Zweck des Vorhabens zu überzeugen, offenbar mit Erfolg: Von EU-Seite wolle man sich dem Regelwerk nicht widersetzen, verlautete es anschließend aus dem Ministerium.

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Die Balearen planen mit dem Vorhaben, Diesel-Pkw ab 2025 auf den Inseln praktisch zu verbieten. Ab dann dürfen weder Diesel-Autos von außerhalb auf den Archipel gebracht, noch Neuwagen auf den Inseln erworben werden. Lediglich auf Mallorca und den Nachbarinseln bereits zugelassene Diesel-Fahrzeuge dürfen weiterhin fahren.

Den Benzinern droht das gleiche Schicksal ab 2035. Bis 2050 – so die Hoffnung des "Govern" – gibt es dann nur noch Elektroautos auf den Balearen. (cze)