In der Vergangenheit hatte es mehrfach Demonstrationen für die Verwendung des Katalanischen auf Mallorca gegeben. | Archiv

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Die Balearen-Regierung will durchsetzen, dass alle Einrichtungen, die vollständig oder teilweise mit öffentlichen Mitteln finanziert werden, Katalanisch als erste Sprache verwenden. Dafür soll das Dekret über die Verwendung der Amtssprachen in der Verwaltung der Region aus dem Jahr 1990 abgeändert.

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Die Anforderung, dass die subventionierten Einrichtungen wie beispielsweise Sportvereinigungen auf Katalanisch kommunizieren, ist dabei die wichtigste Neuerung. Der Vorstoß stammt von der balearischen Kulturministerin Fanny Tur.

Die Verordnung regelt bereits, dass Katalanisch in der Verwaltung sowohl mündlichen als auch schriftlich die bevorzugte Sprache ist, und fügt nun hinzu, dass dies auch für Einrichtungen gelten muss, die aus öffentlichen Mitteln des Balearen-Haushalts finanziert werden. (cls)