Katalonien hat sich noch nicht von den Nachwirkungen des dramatischen Unabhängigkeitsreferendums am Sonntag erholt, da bringt erneut ein mallorquinischer Politiker eine ähnliche Abstimmung für die Balearen ins Spiel. Wie die Tageszeitung Ultima Hora auf ihrer Online-Seite berichtet, möchte der Sprecher der linksgrünen Partei Més, David Abril, auf den Inseln über eine Abspaltung von Spanien abstimmen lassen. "Das kann 2040, 2030 oder aber auch schon 2020 passieren, je nachdem, wann es entsprechende Mehrheiten gibt", zitiert die Zeitung den Politiker.
Més-Sprecher: Mallorca-Referendum schon 2020?
Mehr Nachrichten
- "Frauen weinten, Männer drohten mit der Polizei": Deutsche Urlauber erleben Chaos am Mietwagenschalter
- Große US-Zeitschrift hat gewählt: Das schönste Dorf Mallorcas ist ...
- Gastwirt nicht begeistert: Melanie Müller nimmt sich die Bühne des Oktoberfests von Santa Ponça
- Hollywood-Schönling Richard Gere genießt luxuriösen Sommerurlaub auf Mallorca
- Zahlreiche Mallorca-Urlauber bestohlen: Mehr als 20 Geldbörsen und Reisepässe im Gebüsch gefunden
9 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Warum informieren die Gegner der Separatisten nicht die Bürgerschaft über die Folgen? In GBR war es doch vor dem Referendum für den Brexit ebenso dumm und erst dann sind die Bürger aufgewacht als sie die Folgen begriffen haben, die man ihnen verschwiegen hatte. Hinterher auf die Straße gehen nützt nix mehr. Ich verstehe sowas nicht.
Frank Peters@ da irren sie gewaltig. Siehe Brexit. Alle Konzerne werden GBR verlassen, weil sie keinen ungehinderten Zugang mehr zum EU-Binnenmarkt haben. Und umgekehrt werden die Exporte auf die Insel zusammen brechen, weil die Rezession nicht mehr zu verhindern ist. Mallorca würde das gleiche Schicksal ereilen. Dazu werden alle Bürger plötzlich zu EU-Ausländern und so behandelt wie Nigerianer oder Russen. d.h. alle Residenten werden ihren Pass eintauschen und ins Heimatland zurück kehren. Machen gerade die Schotten in Erwartung des Referendums zur Trennung vom Königreich..
Wirtschaftlich wäre ein unabhängiges Mallorca doch de facto eine Kolonie ausländischer Mächte und Konzerne. Es gibt nur noch Lidl, Aldi, Mediamarkt, Müller, Deichmann & Co. Dazu der Grundbesitz der sich bereits zu über 30 Prozent bereits in der Hand von internationalen Residenten und Investoren befinden soll. Im absurden 21. Jahrhundert muss Aussenminister Özdemir vielleicht eines Tages noch "humanitäre Schutztruppen" schicken. So lange, bis es Europa und seine uralten Kulturnationen nicht mehr gibt...
@ Ron Keller: Mist, im Juli bin ich leider nicht am Ballerrmann 6 und kann leider nicht abstimmen. :-(
Ich bin für ein Referendum in El Arenal: Abspaltung von Mallorca und Anschuss an Deutschland! Das Referendum findet im Juli vorm Ballermann 6 von 21 bis 24 Uhr statt, wahlberechtigt sind alle Anwesenden.
Die Idee des Doppellinksliberalen finde ich aus der Sicht der EU-Bürger sehr positiv. Abspaltung von Spanien = raus aus der EU. Endlich weniger Stützmilliarden aus der EU in den EU-Süden.
Jetzt drehen wohl alle komplett durch!!? Ich kenne den ausgeprägten Nationalstolz der mallorquiner, aber man sollte die Sache einmal zu Ende denken. Währung z.b. . Kein Euro mehr etc. und vieles mehr.
Diese Irren wissen nicht was sie tun und damit ihren Landsleuten das Wasser abgraben, die auf einen ungehinderten Zugang zum Binnnenmarkt der EU existenziell angewiesen sind. Aber auch umgekehrt gilt das für die Besucher und Touristen, die sich anderweitig orientieren werden. Ferner sind die gesamten Baleraren als Inseln auf Millionen Tonnen Versorgungsgüter aus der EU angewiesen, zu dem auch das Mutterland gehört. WER soll alles das bezahlen können, wenn Zoll und anderer Schwierigkeiten zu unausweichlichen Preissteigerungn führen? Ich denke das dieses Linke Gesch.... als erste gegen die steigenden Preise und ausbleibenden Steuereinnahmen aus dem Tourismus wieder auf der Strasse stehen oder sich feige aufs Festland absetzen und sich vor den von ihnen verursachten Folgen aus dem Staube machen werden.
Ich bezweifle, dass sich dafür auf der Insel eine Mehrheit findet. Aber ein guter PR-Gag ist das allemal.