Wer vom Flughafen aus sich dem Stadtzentrum nähert (das ist die Fahrspur rechts im Bild), kann künftig nicht mehr rechts zum Borne (also in Richtung des roten Busses) abbiegen. Foto: Google Streetview

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Die Stadtverwaltung von Palma will weitere Teile der Altstadt verkehrsberuhigen. Als erste Maßnahme wurde angekündigt, die Einfahrt vom Paseo Marítimo in die Straße Antoni Maura in Richtung Borne zu schließen. Ausgenommen sind Anlieger, Taxis, Zulieferer und andere Berechtigte.

Der Abzweig in die Antoni Maura ist seit Jahren nur noch aus Richtung Flughafen möglich. Dennoch sieht die Stadt in dieser Einfahrt ins Zentrum eine wesentliche Ursache für die Verkehrsprobleme der City. Alle zwölf Stunden würden hier 6500 Fahrzeuge gezählt. An bewölkten Tagen, wenn viele Urlauber einen "Stadttag" einlegen, wird die Einfahrt auch jetzt schon geschlossen, schlichtweg weil der Verkehr kollabiert. Mit der dauerhaften Schließung dieser Stadteinfahrt erhofft man sich eine Verkehrsreduzierung im Stadtkern um immerhin sieben Prozent. Wer unbedingt mit dem Auto in den Bereich Borne kommen will, kann das künftig nur noch über die Via Argentina, Paseo Mallorca und die Jaime III. bewerkstelligen.

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Damit will es die Stadtverwaltung aber nicht belassen. Im Herbst sollen weitere Teile der City zur sogenannten "Acire-Zone" erklärt werden, in der nur noch die genannten Berechtigten fahren dürfen. Das betrifft unter anderem den Bereich zwischen Plaça Santa Eulalia und den Avenidas, also den Ostteil der Altstadt, die Straßen um die Hauptpost und einige Straßen um die Fußgängerzone Carrer Oms. Die Anlieger in diesen Bereichen werden dann über rund 400 zusätzliche Parkplätze verfügen (die auf der anderen Seite den Stadtbesuchern fehlen werden).

Mittelfristig will die Stadt auch einige der großen Achsen teilweise vom Verkehr befreien, darunter die Rambla, die Jaime III. und den Carrer Conqueridor, also die Straße hinauf zum Rathaus. (jog)