Der berühmte Osborne-Stier zwischen Algaida und Montuïri ist erneut zum Schauplatz des politischen Protests geworden. In den letzten Jahren wurde das ikonische Werbetier immer wieder für gesellschaftskritische Botschaften genutzt – dieses Mal richtet sich die Aktion gegen die Touristifizierung und die angespannte Wohnsituation auf Mallorca.
Anti-Tourismus-Proteste
"Fahrt zur Hölle": Ausländerfeindliche Parolen auf berühmten Mallorca-Stier geschmiert
Die Aufschrift macht offenbar auf den wachsenden Unmut der Bevölkerung über den Immobilienboom aufmerksam, der zunehmend Einheimische aus dem Wohnungsmarkt verdrängt
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11 Kommentare
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@corvette: Was für eine Rasse sind dein Foreign Property Buyers?
erwinNicht zu glauben. Haben Sie ein Problem mit dem Leseverständnis??
Ist aber keine Antwort auf meine Frage!!
erwinWenn Sie nicht englisch können um zu verstehen, was da oben steht, dann lernen Sie das erst mal. Und was ich hier treibe ist kurz und knapp solchen widerlichen Leuten den Spiegel vor zu halten, die solche Plakate veröffentlichen. Denn das ist primitiver Rassenhass.
Corvette Was bedeutet den verdammte Bande? Diese Menschen wollen Aufmerksamkeit, ähnlich wie sie hier betreiben!
Nana...Leute - sachlich bleiben. Ich komme auf die Insel, wohne beim Sohn, im Hotel oder mal einfach so in der Natur und brauche in so einer Woche nur rund 35 Euro zum Leben. Ich bin viel mit dem Auto aber auch sehr viel zu Fuß unterwegs. Ich liebe Mallorca und genau wie bei uns und überall gibt es nicht nur schwarz und weiß sondern auch viele Grautöne dazwischen. Die Wohnungssituation ist sehr bedauerlich und hier wünsche ich mir für die immer mehr werdenden Betroffenen alsbaldiges entschlossenes politisches Handeln (wenngleich ich mir leider sicher bin, dass das Wunschdenken bleiben wird). Und auch ich finde, dass Geld (weltweit) leider zu unterschiedlich verteilt ist. Und die vielen Villen, die die meiste Zeit im Jahr leerstehen begeistern mich auch keineswegs. Aber - und das dürfen wir bei alle dem nicht vergessen - sie geben zahlreichen Einheimischen und Zugezogenen Arbeit und Einkommen. Sowohl bei ihrer Entstehung als auch bei der anschließenden (aufwändigen) Bewirtschaftung. Pool- und Haus- und Gartenpflege etc. etc. Die reichen Villenbesitzer sind - und das liegt bei sachlicher Betrachtung ja auf der Hand - nicht die Ursache des Problems sondern die Tatsache, dass zu viele Wohnungen in Ferienunterkünfte umfunktioniert wurden und gleichzeitig der soziale Wohnungsbau sträflich vernachlässigt wurde.
Selbst nichts gebacken kriegen und dann neidisch.
Wenn man sieht, was für riesige Villen beispielsweise in Valdemossa hochgebaut werden oder in der Urbanisacíon George Sand, muss man sich doch fragen, woher die Millionen kommen für diese Luxusvillen. Auch anderswo Prachtbauten, von außen kaum erkennbar, aber der zweite, kritische Blick zeigts dann. Irgendwann kippt es dann, die vermehrten Hotelbesetzungen in den letzten Wochen scheinen der Anfang einer Gegenbewegung zu sein, die man hoffentlich begrenzen und kanalisieren kann.
Corvetteunverschämtes Volk! No Money for Those People!
Warum wird so verharmlosend berichtet? Wir wären froh, würden bei uns Reiche kommen, anstatt nur Menschen die uns ausbeuten! Die anschließende Story mit den Stieren interessiert insoweit kein Schwein!