Die Aktion findet nach Angaben der Tierschützer nicht grundlos zu Jahresbeginn statt: Nach den Weihnachtsfeiertagen verzeichnen spanische Tierheime traditionell einen deutlichen Anstieg an ausgesetzten Tieren. Laut einer aktuellen Studie der Affinity-Stiftung wurden im vergangenen Jahr in Spanien mehr als 286.000 Hunde und Katzen aufgegriffen. Die Balearen gehören dabei zu den Regionen mit den höchsten Zahlen.
"Es ist erschütternd zu sehen, wie Tiere nach den Feiertagen ausgesetzt werden, weil Familien nicht verstanden haben, dass ein Haustier eine langfristige Verpflichtung bedeutet. Es sind keine Spielzeuge", sagte ein Sprecher der Organisation der Zeitung. Kritisch für Jagdhunde sei hingegen der Februar. Dann gehe die Jagdsaison zu Ende, was mit dem Aussetzen und in einzelnen Fällen auch der Misshandlung von Jagdhunden einhergehe.
Bei der Veranstaltung können Besucher die Vierbeiner wie Bosco, Ross, Nikka und andere kennenlernen und mit ihnen probeweise spazieren gehen. Die ehrenamtlichen Helfer informieren dabei über den Adoptionsprozess und die weiteren Tiere im Tierheim. "Jede Adoption rettet ein Leben. Wir befreien nicht nur einen Hund aus seinem Käfig, sondern geben ihm die Chance, glücklich und geliebt zu sein", heißt es seitens der Organisation.
Mit der Initiative will die Asosación Peluditos Son Reus gleichzeitig zu einem reflektiertem Umgang mit Haustieren anregen. Interessierte können sich vorab auf der Homepage über die Veranstaltung und die Arbeit des Vereins informieren.
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