Die Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln will das Meer rund um die Insel deutlich stärker kontrollieren und dafür 22 Patrouillenboote einsetzen. Hintergrund ist nach offiziellen Angaben ein schwerer Unfall, bei dem eine deutsche Motoryacht im August 2014 bei Cala Bona ein kleines Boot anfuhr. Der 20-jährige Insulaner Guillem C. kam damals ums Leben.
Der Massifizierung auch auf dem Meer soll damit Einhalt geboten werden. In den vergangenen Jahren hatten die Beschwerden über Rowdytum auf dem Wasser stetig zugenommen. Ob laute Jetskis oder rücksichtslose Fahrer von Motoryachten, es entstanden dadurch viele Gefahrensituationen.
Die neue Überwachungsinitiative wurde vom Meeresministerium der Inseln initiiert, das von Juan Manuel Lafuente geleitet wird. Die 22 Boote sollen in in zwei Gruppen unterteilt werden. Die Besatzungen von einigen dieser Schiffe sollen vor allem die Häfen in Augenschein nehmen, der Rest befährt das offenere Meer.
Minister Lafuente (Konservative Partei PP) sprach von einem "qualitativen Sprung nach vorn". Man werde erheblich effizienter und hoffe, dass die Skipper von Schiffen künftig vorsichtiger und respektvoller seien.
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