Darin werden die Schicksale von verschiedenen Menschen gezeigt, heißt es in der Programmbeschreibung: "Die 60-jährige Begona, eine Parkplatzkontrolleurin, lebt zusammen mit ihrem Sohn Hector, der als Kellner arbeitet, in einem Wohnwagen in Palma de Mallorca. Trotz ihrer Jobs reicht ihr gemeinsames Einkommen von 2.500 Euro nicht, um eine Wohnung zu finden." Das deutsche Filmteam hat bei den Dreharbeiten auch eine Redakteurin der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora interviewt: Gemma Marchena berichtet, wie sich der Wohnungsmarkt auf der Insel aus ihrer Sicht als Journalistin in den vergangenen Jahren entwickelt hat.
Außerdem beschäftigt sich die Arte-Dokumentation mit der Wohnsituation von Medizinstudent Christofer. Dieser ist ein 22 Jahre alt, er wohnt in einem stickigen Kellerraum in Palma de Mallorca und zahlt dafür 600 Euro im Monat. "Die Bedingungen sind katastrophal: defekte Abwasserpumpen verursachen Gestank, regelmäßig fällt der Strom aus", heißt es von Seiten des Senders. Diese illegal vermietete Wohnungen im Stadtteil El Terreno hatten für viel Wirbel gesorgt, denn dahinter steckte unter anderem ein Beamter der Lokalpolizei.
"Ihre Situationen sind nur zwei von vielen Beispielen für die Wohnungsnot auf Mallorca", beschreibt Arte die Dokumentation. "Mallorca ist Sehnsuchtsziel für viele Urlauber, doch durch die Vermietung von Ferienwohnungen und steigende Immobilienpreise werden immer mehr Einheimische aus ihren Vierteln verdrängt."
Nach der TV-Ausstrahlung ist die Arte-Dokumentation auch in der Mediathek verfügbar, dort kann sie bis zum 17. Dezember 2025 angesehen werden.
8 Kommentare
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GuntherSerraDon't say that kind of nonsense. Most property owners are Spaniards from the mainland and other islands. All so Film stars, politicians, sports celebrities and money players from the East of Europe bring in the most money. They buy everything they can get. Especially on the Costa Blanca in Calp the billionaires from the East.
And why? Because germans buy all houses.
RobmanSie haben wohl den TV-Beitrag nicht gesehen, denn sonst hätten Sie erfahren, dass Vermieter definitiv keine Mallorquiner zur Miete haben wollen. Im Beitrag war Mutter und Sohn zu sehen, die eine Abeit haben und zusammen über 2.500 im Monat verdienen und die Miete zahlen könnten. Sie wurden abgelehnt. Auch in früheren Artikeln war davon oft die Rede. Selbst Studenten wollen sie nicht als Mieter haben. Des Weiteren sind sie so unverschämt eine Mietvorauszahlung von 6 oder gar 12 Monaten zu verlangen, was natürlich keiner kann und auch nicht will. - So herum ist das, also was nun?
Habe den Bericht nochmal angeschaut und dabei ist mir folgendes aufgefallen, wo es um die Ursachenbestimmung angeht = 1. Als Verursacher werden Touristen zu ALLGEMEIN angeführt. Insbesondere wo es bei der Nennung der Demos gegen den Tourismus geht, wird undifferenziert auf sie eingeprügelt. So geht das nicht, da werden die Falschen getroffen ! - Punkt ! 2. Es muß doch wesentlich darin unterschieden werden, dass die "Normaltouristen" mit all diesen Problemen gar nichts zu tun haben. Sie liegen nicht in ihrem Interesse. Sie gehen ins Reisebüro und buchen den VERDIENTEN Urlaub, also kommen dann einfach, bleiben ein paar Tage, erholen sich und die Kinder, fliegen zufrieden heim und sonst gar nichts. 3. Klar aber, dass die Verursacher der beklagten Zustände doch die """eigenen Landsleute"" sind, die den Hals nicht voll kriegen und gerne den Anstiftern und Trittbrettfahrern nachlaufen. Das kann man jetzt drehen und wenden wenn wie man will. Es ändert nichts und z.B. auch an der Tatsache, das über 100.000 Häuer leer stehen und sogar in der Spekulation verfallen werden mit dem Ziel, zu verkaufen.. 4. Man muss auch differenzieren, dass nicht alle Wohungssuchenden über einen Kamm geschert werden. Es sind in der Mehrheit Saisonarbeitnehmer die keinen Dauermietvertrag brauchen, was eine schwirige Sache ist. Im Gegensatz der Einheimischen, deren Problem ein Mallorquiner, der einheimische Eigentümer ist, der mit Touristen Kohle machen will und sie sogar schickaniert, damit sie kündigen. Konstruktiv = Also sollte man sich doch mal ganz EHRLICH darum bemühen, auch in den Medien, nichts ahnende FREMDE zu unrecht zu verurteilen. Die Folgen könnten nämlich zur Verschlimmerung auf andere Weise führen, wenn jene wegbleiben, die ja in der Masse den wahren Umsatz machen. - Tendenzen der Neuorientierung kann man ja schon an den Buchungen für 2025 erkennen. -- Der Witz, Veranstalter die hier klagen sind doch selbst die Anbieter anderswo. Türkei, Griecheland, Kreta, Äypten, Bulgarien. etc.
MallorcamanniDanke vielmals, ganz auf meiner Linie. Es wurde auch mal Zeit dieses Problem besonders den "Teilungs-Unwilligen" mal direkt vor Augen zu führen, die auf diesen armen Teufeln herum hacken, weil die vor ihrer Türe des "Paradises" hausen müssen. Aber sicher so frech sind, deren Dienste als Service im Alltag in Anspruch zu nehmen und wohl noch Ferienwohnungen vermieten. Fazit = ich hoffe, die amtlichen Vertreiber haben den Bericht auch gesehen und erfahren, was sie diesen armen Mitmenschen mit ihren asozialen Vorgehensweisen in Wahrheit antun. ?!
MallorcamanniIch verstehe oftmals diese Situationen nicht, denn wenn man in die Onlineportale geht bekommt man schon Wohnungsangebote, die sich natürlich ja nach Region unterscheiden. Ich habe einige Orte gespeichert und bekomme täglich Angebote rein. Im Durchschnitt habe ich in den letzten Monaten auch festgestellt, dass einige Regionen vom Preis her gefallen sind. Eine Wohnung mit einem Schlafzimmer konnte man schon zwischen 780€ bis 1000€ mit 60qm bekommen. Täglich sind auch andere verfügbar. Man muss sich einfach registrieren, dies ist kostenlos und seine e-Mails prüfen. Aber es ist auch bei vielen Leuten die Unwissenheit, Bequemlichkeit oder Trägheit um Erfolg zu haben. Ich finde es nur traurig, wie die Menschen leben. Was mich aber auch am meisten ärgert, ist die Tatsache, dass es auf der Insel genügend Land gibt, was seit Jahren brach liegt und die Regierung nicht dort einfach mal sozialen Wohnungsbau betreibt. Es ist ein hausgemachtes Problem, was nicht sein müsste. Aber das sage ich als „Deutscher“ der mehrmals im Jahr dort ist, da das Familienunternehmen in Palma eine Niederlassung hat von der wir die balearischen Inseln versorgen. Auch wir hören das eine oder andere von den Kollegen vor Ort, aber die haben eine Wohnung oder eine kleine Finca außerhalb der Stadt und fahren täglich bis zu 45 Minuten zur Arbeit. Ja es gibt ein gutes Angebot im Nahverkehr. Wenn aber jeder Mensch unbedingt im Zentrum der Stadt wohnen will, wird es natürlich schwierig sein dort etwas preiswertes zu finden. Auch ich fahre bis zu 50 Minuten im Schnitt nach Palma, da auch ich außerhalb wohne und es macht mir auch nichts aus.
@Mallorcamanni Mal sind die Urlauber zu "unanständig", mal sind es zu viele. Und nun die Idee, dass er mit "2-4 Euro "Sozialabgabe" pro Urlauber und Tag" bei den Verwirrungen und weiteren "Inselproblemen" behelfen sollte? Nein, man sollte eine Milchkuh nicht ausnehmen und schlachten, sondern hegen und pflegen. Aber gut, es ist immer einfacher das Geld anderer Leute auszugeben als in die eigene Tasche zu greifen.
Nennt mich einen Träumer, einen unrealistischen Fantasten oder was auch immer aber es muss noch möglich sein, diesem Elend mit 2-4 Euro "Sozialabgabe" pro Urlauber und Tag durch den Bau von Sozialwohnungen oder zumindest Mini-Häuser-Siedlungen Herr zu werden. Die Urlauberzahlen zu reduzieren geht doch bei Lichte betrachtet genauso nach hinten los wie die Bestrebungen der Stadt Barcelona erteilte Ferienwohnungslizenzen einfach wieder einzukassieren. Der Arte-Beitrag ist hervorragend...auch wenn er einem gleich zu Anfang bereits die Tränen in die Augen treibt als die ältere Dame am Cappuchino in Port Andratx vorbeigeht wo Menschen für einen Cappuchino 5,90 Euro zahlen und sie 7 Tage die Woche täglich 12 Stunden Knöllchen verteilt...für 1200 Euro/Monat.