Eine spektakuläre Feuerkugel hat in der Nacht zum Montag den Himmel über Mallorca überflogen. Der beeinruckende Meteor war nach Erkenntnissen des astronomischen Forschungszentrums SPMN 216.000 Stundenkilometer schnell, am hellsten leuchtete er kurz nach Mitternacht.
Der Meteor löste sich in 80 Kilometern Höhe auf, ohne in kleinere, auf die Erde stürzende Brocken zu zersplittern. Eine Gefahr für die Menschen habe zu keinem Zeitpunkt bestanden, teilte das Institut CSIC in Madrid mit. Der Feuerball sei heller als die Venus gewesen, die die Blicke immer wieder auf sich zieht.
Als Meteore werden heute vor allem die Leuchterscheinungen der Sternschnuppen bezeichnet; bei größerer Helligkeit spricht man von Feuerkugeln oder Boliden. Sie werden von kleinen, in die Erdatmosphäre eindringenden Meteoroiden erzeugt, die beim Verglühen die Luftteilchen ionisieren. Die wenigen bis zur Erdoberfläche herabfallenden Körper nennt man Meteorite.
Über Mallorca ist der Himmel in den kühleren Monaten besonders klar, sodass man das Firmament bestens beobachten kann. Lange Zeit gab es auch eine funktionierende Sternwarte nahe dem Dorf Costitx.
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